Reichenbach an der Fils 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.reichenbach-fils.de
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Einwohner: 8050
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 1.083
Max. Höhe ü. NN (m): 366.27
Min. Höhe ü. NN (m): 252.11
PLZ: 73262

Die Gemeinde liegt an der nördöstlichen Grenze des Landkreises Esslingen und reicht vom südlichen Filstal über den Fluss nach Norden auf den Schurwald hinauf, zu dem sie naturräumlich gehört. Sie umfasst dort den Probst, eine zum Auslieger gewordene isolierten Bergkuppe, die durch seitliche Erosion ihren Anschluss an die Platte von Hegenlohe-Thomashardt (Gemeinde Lichtenwald) im Norden verloren hat. An der Probstkuppe wird mit 446 m über NN der höchste Punkt erreicht, der tiefste bei rd. 252 m an der südwestlichen Gemeindegrenze im Filstal. Der Reichenbach und seine Nebenäste entwässern das Gelände zur Fils. Im Mündungsbereich, aber deutlich oberhalb der Filsaue, liegt der Ort, der sich im Zuge der frühen Industrialisierung zum Fluss hin und dann vor allem die Hänge hinauf ausdehnte, anfangs in westliche Richtung (Vertriebenenansiedlung), ab den 1960er und seit den 1970er Jahren verstärkt auch nach Nordosten. Er ist vorrangig Wohnort, in dem aber nach wie vor namhafte Unternehmen ansässig sind, wenngleich das größte und historische bedeutendste, die 1877 gegründete Baumwollspinnerei Heinrich Otto, ihre Produktion 1990 einstellen musste. Die Industrie- und Gewerbestandorte folgen der aus Wasserschutzgründen heute kanalisierten Fils bzw. nehmen zusammenhängende Flächen am östlichen Ortsrand ein. Ein breites Dienstleistungsangebot besteht, aber dennoch überwiegen die Auspendler. Die der Fils folgende B10 berührt den südlichen Ortsrand und nimmt dort die L1151 auf, die als Schurwaldtransversale den Ort in Nordsüdrichtung quert. Seit 1847 liegt er an der Eisenbahnlinie Stuttgart-Ulm und wird vom Regionalverkehr bedient. Ab 1806 unterstand er dem Oberamt Göppingen und kamen 1938 zum Landkreis Esslingen.

Die Gemeinde Reichenbach an der Fils, von der Fläche her mit 7,43 Quadratkilometern eine der kleinen Kreiskommunen, liegt am äußersten nordöstlichen Rand des Landkreises. Ihre Nachbarn sind im Westen die Stadt Plochingen und im Süden die Gemeinde Hochdorf, im Norden die Gemeinden Lichtenwald und Baltmannsweiler. Im Osten grenzt sie an den Landkreis Göppingen. Esslingen ist mit 14 Kilometer Luftlinie fast genauso weit entfernt wie Göppingen (15 Kilometer). Reichenbach gehört nach dem Landesentwicklungsplan zum Verdichtungsraum. Die Gemeinde erstreckt sich über den gesamten Südhang des Schurwaldes bis in den Talraum der Fils und dort knapp über den Fluss. Das überwiegende Gemeindegebiet gehört damit zum Naturraum Schurwald, an dessen Hochfläche es mit dem Probst, einer zum Auslieger gewordenen isolierten Bergkuppe, Anteil hat. Dort werden auch die höchsten Höhen des Gemeindegebiets erreicht (knapp 446 Meter über Normalnull). Die Kuppe des Bergs besteht aus Unterjura, der allerdings durch seitliche Erosion die Verbindung zu seiner nördlichen Fortsetzung, der Platte von Hegenlohe-Thomashardt (Gemeinde Lichtenwald), verloren hat. Das Gemeindegebiet greift hier über die Probstkuppe gerade bis zum Sattel auf 420 Meter über Normalnull aus. Dort steht bereits Stubensandstein an, der weite Teile des Schurwaldabhangs aufbaut und bis ins Filstal herabreicht. Aufgrund der nährstoffarmen Böden, verbunden mit der Steilheit des Geländes, sind die Hänge nahezu durchgehend mit Wald bedeckt. Er nimmt rund 50 Prozent der Gemeindefläche ein. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden im Stubensandstein Bergbauversuche – hauptsächlich auf Kupfer- und Silbererz – unternommen. Die Hoffnung auf größere, verwertbare Vorkommen wurde jedoch, wie auch sonst im Schurwald, enttäuscht. Mehr Bedeutung hatte die Gewinnung von Bausand und Bausteinen aus dem Stubensandstein. Auch der Abbau von Letten (Ton und Lehm) aus den Stubensandsteinschichten war einst lokal von Bedeutung. Die Lehme waren gewissermaßen ein Zementersatz und dienten zum Kitten und Abdichten, zum Ausriegeln von Fachwerkbauten und als Bodenbelag für Scheunen und Ställe. Je toniger und plastischer, desto besser war das Gestein auch als Rohmaterial für Töpfereien geeignet. Heute spielt diese Rohstoffgewinnung keine Rolle mehr. Unweit des Ortes Reichenbach, am unteren Hangbereich, quert die Schurwaldverwerfung das Gemeindegebiet. Beim Siegenhof (heute Siegenberg) stößt man wieder auf jene Unterjura- und die darunter lagernden Keupermergelschichten, die am Probst in ungestörter Lage anzutreffen sind. Sie sind im Zuge des Fildergrabeneinbruchs auf dieses Niveau abgesunken. Die Scholle hebt sich weitgehend waldfrei und vorrangig mit Streuobstwiesennutzung aus ihrer Umgebung heraus. Drei größere Bäche entwässern das Gemeindegebiet zur Fils: der Engelsbach an der Gemeindegrenze im äußersten Osten, der Reichenbach und der Lützelbach im Westen. Während der Engelsbach weitgehend in einem durch zahlreiche Seitenäste erweiterten Klingental verläuft, haben der Lützelbach und insbesondere der Reichenbach auf dem Gemeindegebiet breite, sohlentalförmige Wiesentäler geformt, die sich zum Talraum der Fils hin deutlich öffnen. Die Talfüllungen sind dort im Stubensandstein und stellenweise im Kieselsandstein vermehrt sandig. Mit ihrer Eintiefung konnten die Bäche den markanten Sporn des Siegenbergs herauspräparieren. Der Reichenbach, das Hauptgewässer in der Gemeinde, ist, zusammen mit seinem Zufluss entlang der nördlichen Gemeindegrenze, auch für die Isolierung der Probstkuppe verantwortlich. Die Fils, die sich zwischen Schurwald und Albvorland 100 bis 200 Meter tief eingeschnitten hat, durchfließt die Gemeinde von Ost nach West. Dort, wo sie die Grenze zu Plochingen überschreitet, liegt der tiefste Punkt der Gemeinde (260 Meter über Normalnull). Der Talraum mit der Siedlung gehört naturräumlich zur Schlierbacher Platte, einer Untereinheit des östlichen Mittleren Albvorlandes. Die Talsohle zeichnet sich durch kalkreiche Schotter aus, die von Auenlehmen bedeckt sind. Zwischen Kirnbachtal (im Osten außerhalb der Gemeinde) und Reichenbach sind rechts der Fils etwa 30 Meter über dem heutigen Fluss eiszeitliche Flussschotter, überwiegend aus Oberjurakalken, abgelagert. Sie markieren einen ursprünglichen Lauf der Fils und deuten darauf hin, dass an der Einbuchtung, die heute vom Ort Reichenbach eingenommen wird, neben Lützelbach und Reichenbach ganz wesentlich auch die alte Fils beteiligt war. Erst mit zunehmender Erosion hat sich ihr gegenwärtiges Tal herausgebildet. Heute ist die Fils im Gemeindegebiet (allein aus Hochwassergründen) in ein festes Bett gezwungen. Ihre nicht unerhebliche Wasserkraft war auch in Reichenbach Motor der Frühindustrialisierung. Das dicht besiedelte, stark industrialisierte Filstal bildet einen scharfen Gegensatz zu dem praktisch siedlungsfreien Norden. 30 Prozent des Gemeindeareals entfallen derzeit auf Siedlungs-, Industrie- und Verkehrsflächen. Sie konzentrieren sich fast ausschließlich auf den Talraum, was lange Zeit mit einer extrem hohen Wärme- und Schadstoffbelastung des Flusses einherging. Einzelmaßnahmen am Ort, insbesondere aber gemeindeübergreifende Projekte zur Sanierung der Fils haben inzwischen deutliche Abhilfe geschaffen. Siedlungs- und Naherholungsgebiete liegen in Reichenbach also eng beieinander, wobei die nicht überbauten Flächen begreiflicherweise eine sehr hohe Bedeutung für den Landschaftsschutz haben. In beiden Schutzgebieten Schurwaldrand Altbach–Plochingen–Reichenbach und Mittlerer Schurwald, an denen Reichenbach Anteil hat, steht die Erhaltung der naturnahen Schurwaldlandschaft als Freiraum und Erholungsgebiet im Vordergrund. Markierte Wander- und Radwege sind ausgeschildert und ziehen Einheimische wie auch Erholung Suchende aus den Ballungsgebieten im Fils- und Neckartal an. Besonders das landschaftlich reizvolle Reichenbachtal wird besucht. Ein weiteres Schutzgebiet ist der Schonwald Lettengruben am Bergsporn zwischen Reichenbach- und Lützelbachtal. Wie der Name andeutet, handelt es sich um einen Wald, in dem früher Letten – undurchlässiges, tonig-lehmiges Gestein – abgebaut wurde. Der naturnahe Erlen-Eschenwald in der Umgebung der Lettengruben sowie angrenzende naturnahe Waldgesellschaften werden durch schonende Waldbewirtschaftung gefördert. In den Einzugsgebieten von Brunnenstuben und in der Umgebung von Wasserbehältern sind auf dem Gemeindegebiet mehrere Wasserschutzgebiete ausgewiesen, welche im Osten auf die Nachbargemeinden übergreifen. Die wenigen Freiflächen im Talraum zwischen Reichenbach und Plochingen beziehungsweise Ebersbach sind als Regionale Grünzüge ausgewiesen. Sie sollen dem Landschaftsschutz, der Hochwasserretention, der Erholung sowie der Bodenerhaltung und Landwirtschaft dienen und ein Zusammenwachsen der Gemeinden vermeiden.

1806 wurde Reichenbach dem neuen Oberamt Göppingen zugeteilt und zählte zur III. Klasse der Gemeinden. Der Ortsteil südlich der Fils gehörte zum Kirchheimer, der nördliche zum Schorndorfer Forstamt. 1859 erhielt Reichenbach seine erste Poststation. Die Änderung des Ortsnamens in Reichenbach an der Fils wurde 1906 vorgenommen. 1938 kam das Dorf an den Landkreis Esslingen, im Folgejahr wurde es bereits als »Gewerbliche Gemeinde« deklariert. Zusammen mit Baltmannsweiler, Hochdorf und Lichtenwald bildet Reichenbach heute einen Gemeindeverwaltungsverband. Seit 1817 war die Leibeigenschaft aufgehoben, danach konnten etappenweise die verschiedenen Gülten abgelöst werden, wie der Gatterzins 1840. Auch die Jagdfronen fielen ab 1836 weg, zuletzt konnten 1851/52 die Zehntabgaben beseitigt werden – die Zehntscheuer wurde verkauft und später abgerissen. Die Zahlungen für diese Befreiungen zogen sich bis 1874 hin. Die Ereignisse der Revolution von 1848 waren im Ort kaum spürbar, Ende März stellte man immerhin nachts Wachposten auf. Im Krieg von 1866 gehörten elf Reichenbacher dem württembergischen Heer an, einer fiel im Kampf. Auch der Krieg gegen Frankreich von 1870/71 kostete zwei Männer aus dem Ort das Leben. Im Ersten Weltkrieg war der Tod von 56 Soldaten zu beklagen, fünf galten als vermisst. Nach Kriegsende kam es zu einzelnen Streikversuchen in den örtlichen Fabriken, 1919 bestand zeitweilig ein Arbeiterrat in Reichenbach. Bei den Reichstagswahlen 1878 konnten die Volkspartei 43,5 Prozent und die Nationalliberalen 56,5 Prozent auf sich vereinigen. Die wachsende Zahl von Industriearbeitern wurde bei den folgenden Wahlen deutlich erkennbar: 1903 wählten 49,1 Prozent die SPD, die Volkspartei kam auf 26 Prozent und die Nationalliberalen auf 24,3 Prozent. 1912 stieg die SPD weiter auf 54,8 Prozent, während die Nationalliberalen 41 Prozent und das Zentrum 4,2 Prozent erreichten. Während der Reichstagswahlen der Weimarer Republik lag zunächst (1919) die SPD mit 56,5 Prozent vorn, gefolgt von der DDP mit 33,3 Prozent. Bis 1924 sank die SPD auf 28,2 Prozent ab, die DDP kam auf 16,6 Prozent, die DNVP auf 12,7 Prozent und die KPD auf stattliche 17,4 Prozent. Erstmals erschien auch die NSDAP mit 6,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung ging von anfangs 84 Prozent auf 62,4 Prozent (1928) zurück, um in den drei Folgejahren wieder auf knapp 80 Prozent zu steigen. Dabei konnte vor allem die NSDAP ihren Anteil von 2,4 Prozent (1928) auf 38,8 Prozent im November 1932 vergrößern, bei der Wahl im März 1933 waren es dann 45,4 Prozent. Die SPD rutschte von 27,5 Prozent (1928) auf 13,9 Prozent (1932) ab, die KPD erzielte ab 1928 mit gewissen Schwankungen jeweils um die 20 Prozent, 1933 zuletzt 22,6 Prozent. Seit der Wahl vom September 1930 gewann die NSDAP in Reichenbach an Boden, mit engen Kontakten zu den Ortsgruppen in Göppingen und Esslingen. Seit diesem Jahr existierte auch eine Reichenbacher Ortsgruppe, deren Leiter der Sparkassenvorsteher Hermann Mangold wurde. Ab 1931 wurden HJ und BDM systematisch aufgebaut, auch die SA hatte starken Zulauf, ihr gehörten 1934 75 Mann im Sturm und 33 Mann Reserve an. Die örtlichen Vereine wurden bald »gleichgeschaltet«. Nach der Machtübernahme kam es im März 1933 zu Verfolgungen politischer Gegner, vor allem Kommunisten wurden ins KZ auf dem Heuberg gebracht und monatelang brutal misshandelt. In Reichenbach selbst lebten keine Juden, doch SA-Männer aus dem Ort beteiligten sich am 9. November 1938 an der Brandstiftung der Göppinger Synagoge sowie an der Demolierung und Plünderung des jüdischen Waisenhauses in Esslingen. Als Folge des »Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses« wurden acht Personen zwangssterilisiert, ein Mann starb an den Nachwirkungen. Im Verlauf der »Aktion T 4« wurden ab 1940 vier Reichenbacher ermordet, bei acht weiteren ist das Schicksal ungeklärt. Der 19-jährige Bernhard Grimm wurde 1942 wegen Kriegsdienstverweigerung hingerichtet. Die Reichenbacher Pfarrer gaben mutige Beispiele des Widerstands: Karl Christian Erhard verweigerte sich bis zur Frühpensionierung 1938 konsequent der Zusammenarbeit mit den lokalen NS-Gruppierungen, sein Nachfolger Theodor Dipper wurde einige Wochen im Schutzhaftlager Welzheim interniert und engagierte sich trotzdem weiterhin für verfolgte Kollegen und Juden, die er im Pfarrhaus versteckte. Bald nach Kriegsbeginn 1939 wurden zahlreiche ausländische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus allen Teilen Europas in Reichenbacher Betrieben und der Landwirtschaft eingesetzt. 1941/42 folgte ein vom Reichsbahnausbesserungswerk verwaltetes »Ostarbeiterlager« für russische Zwangsarbeiter, das im August 1942 bereits 600, 1944 mindestens 900 und bei Kriegsende etwa 2000 Menschen zählte. 44 überlebten das Lager und dessen unzureichende medizinische Versorgung nicht. Alliierte Bombergeschwader überflogen zwar häufig das Dorf, zu größeren Schäden durch Luftangriffe kam es allerdings nicht. Eine Jagdbomberattacke auf einen Transportzug östlich des Orts kostete am 5. April 1945 sechs Menschen das Leben. Am 20. April 1945 eröffnete amerikanische Artillerie das Feuer auf Reichenbach, wobei vier Menschen starben. Der örtliche Volkssturm löste sich selbständig auf, öffnete die Panzersperren und verhinderte so die Zerstörung des Dorfs – die Besetzung erfolgte ohne Widerstand. Nach Einmarsch der Amerikaner kam es zu Plünderungen. Insgesamt hatte der Krieg 285 Männer und zwei Frauen des Orts das Leben gekostet. 88 Menschen waren unter dem NS-Regime verfolgt, mindestens 25 interniert und 15 ermordet worden. Der im NS-Regime als Kommunist verfolgte Otto Munz wurde erster Nachkriegsbürgermeister. Bei den Bundestagswahlen 1949 wurde die SPD mit 30,4 Prozent stärkste Partei vor der GB/BHE mit 29,2 Prozent, die CDU erreichte 17,2 Prozent und die FDP 15,3 Prozent, auch die KPD konnte 7,9 Prozent für sich verbuchen. In den Folgejahren konnte vor allem die CDU deutlich zulegen, 1998 fiel sie erstmals wieder unter 45 Prozent. Die SPD blieb – abgesehen von 1969/72 und 1998 – stabil um die 30 Prozent. Die FDP bewegte sich seit 1969 stets um die 10 Prozent. Die Grünen konnten sich von 1,2 Prozent (1980) kontinuierlich auf 11,3 Prozent (2005) steigern. Die Landtagswahlen ergeben ein ähnliches Bild, nur sank die SPD hier noch deutlicher ab von 45,6 Prozent (1964) auf 26 Prozent (2005). Das kurzfristige Erscheinen der Republikaner mit 15,2 Prozent (1992) blieb Episode. Auf Gemeindeebene konnten sich die Freien Wähler zur stärksten Kraft entwickeln und 2004 mit 34,9 Prozent die meisten Stimmen auf sich vereinigen, gefolgt von CDU mit 28,2 Prozent und SPD mit 22,8 Prozent. Bei den EU-Wahlen 2004 erreichte die CDU 52,6 Prozent, die SPD 27,7 Prozent, die Grünen 8,3 Prozent, alle übrigen Parteien blieben unter 5 Prozent. 1988 ging Reichenbach eine Gemeindepartnerschaft mit dem französischen Saint Savine aus dem Département L‘Aube in der Champagne ein.

Wappen von Reichenbach an der Fils

Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin eine schwarze Hirschstange, in Rot eine silberne (weiße) Pflugschar.

Beschreibung Wappen

Im Jahre 1685 galt eine gestürzte Pflugschar als das Flecken- beziehungsweise Marksteinzeichen von Reichenbach. Im Wappen, das schon auf einem Wappenstein von 1588 am Rathaus abgebildet ist, erscheint dieses bäuerliche Symbol in Arbeitsstellung, mit der Spitze nach unten. Als Zeichen der Herrschaft steht die württembergische Hirschstange darüber. Seit dem Jahre 1930 sind auch die Wappenfarben belegt. Das Innenministerium hat die Flagge am 9. November 1966 verliehen.

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