Neureut - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1260 [um 1260]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Siedlungskern ist ein langgezogenes Straßendorf entlang dem Rheinhochgestade (Teutschneureut und Welschneureut). Große Neubaugebiete mit gitterförmigem Straßennetz im Оsten und Südosten des alten Dorfes.
Historische Namensformen:
  • Villa Novale 1260 [um 1260]
  • Niurruote 1261
  • Unterneureut
  • Oberneureut
  • Welschneureut
  • Teutschneureut
Geschichte: Um 1260 villa Novale, 1261 Niurruote, Neurodung des Klosters Gottesaue auf Eggensteiner Gemarkung. Im 18. Jahrhundert im Gegensatz zum südlich davon gegründeten Welsch-, jetzt Teutschneureut genannt. 1459 ein bereits abgegangenes Unterneureut vom noch bestehenden Oberneureut unterschieden. Vielleicht der ganze Hochufersaum bis zur Gemarkungsgrenze im Norden allmählich in die Plansiedlung mit Huben einbezogen. Gottesauer Ortsherrschaft unter markgräflicher, ab 1535 Durlacher Landeshoheit. Der Ort seit der Reformation ganz zum Amt Mühlburg, ab 1809 Karlsruhe. 1935 mit Welschneureut zur Gemeinde Neureut vereinigt.

Ersterwähnung: 1600 [um 1600]
Kirche und Schule: Unterneureut war Filiale der Pfarrei Eggenstein; Oberneureut, vielleicht erst seit der Reformation, von Knielingen. Um 1600 eigene evangelische Pfarrei. 1884/88 neugotische Kirche an der alten Stelle. Seit der Vereinigung mit Welschneureut die beiden Pfarreien Nord und Süd. Die Katholischen wurden von Knielingen aus pastoriert. 1953 Kuratie, 1964 Pfarrei, Kirche St. Heinrich und Kunigunde 1952.

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