Stupferich - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [um 1100, Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Haufendorf in Muldenlage am Südostrand des Stadtkreises. Im Siedlungskern noch kleinbäuerliche Gehöfte; ausgedehnte Neubaugebiete im Norden und Süden, im Nordwesten kleines Industriegelände.
Historische Namensformen:
  • Stutpferrich 1100 [um 1100, Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]
Geschichte: Um 1100 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert) Stutpferrich, Gehege für ein Gestüt. Aus dem Besitz des Grafen Reinboto von Malsch großenteils an Kloster Hirsau. Vermutlich über Staufische Vogtei über Hirsauer Besitz im frühen 13. Jahrhundert an die Markgrafen von Baden. In Stupferich selbst ein Niederadelsgeschlecht 1283-1318 bezeugt. 1296 verkaufte Albert Hofwart von Sickingen mit Zustimmung des Markgrafen die ihm von seiner Gattin zugebrachte Hälfte von Burg und Dorf mit aller Obrigkeit an das Kloster Herrenalb. Diese kam, wie die gesamte Herrenalber Pflege Langensteinbach, 1497 wieder unter badischen Schirm. 1526 brachte Markgraf Philipp I. das Dorf durch Kauf ganz an die Markgrafschaft; in der Landesteilung von 1535 kam es mit dem Amt Ettlingen zu Baden-Baden, 1809 zum Amt Durlach und 1924 zum Вezirksamt Karlsruhe.

Ersterwähnung: 1100 [um 1100, Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Mit dem Besitz Graf Reinbotos ging auch die Kirche St. Cyriak an Hirsau über. Sie war Filial von Grünwettersbach. Zwischen 1438 und 1460 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben. Mit der Abtretung des Ortes kam die Kollatur an Baden. Stupferich blieb mit Baden-Baden letzten Endes katholisch. 1759 Kirche auf den alten Fundamenten neugebaut, dabei der mittelalterliche Chorturm, längst West-Turm, beibehalten; nach 1950 erweitert unter Wahrung des barocken Charakters. Die Evangelischen sind nach Palmbach eingepfarrt.
Patrozinium: St. Cyriak

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