Ubstadt-Weiher 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ubstadt-weiher.de
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Einwohner: 12739
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 349.0
Max. Höhe ü. NN (m): 235.77
Min. Höhe ü. NN (m): 99.53
PLZ: 76698

Ubstadt-Weiher befindet sich im nördlichen Teil des Landkreises Karlsruhe. Auf dem 36,5 qkm großen Gebiet stoßen von Westen die Hardtebenen des Nördlichen Oberrheintieflands mit ihren sandigen bis kiesigen Dünen und Schotterfelder der Rheinniederterrasse auf die Muschelkalkschichten des westlichen Kraichgaus von Osten. Dort geht das Gelände von den tief zertalten Bruchsaler Randhügeln mit ihrem steilen Westabfall, ihren Lößschluchten und Hangterrassen, in die rohstoffreiche Mingolsheim-Wieslocher Bucht über. Das Höhenminimum von etwa 105 m NN markieren Hardt- und Heidensee im Südwesten, das Maximum wird am Steinbruch im Nordosten auf rd. 236 m NN erzielt. Der Landesentwicklungsplan sieht die Gemeinde in der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim. Stettfeld, Ubstadt, Weiher und Zeutern gelangten ab dem 13. Jahrhundert an das Hochstift Speyer und waren dort in der Landfautei am Bruhrain dem Amt Kislau unterstellt. Die Orte wurden mit der Säkularisation 1802/03 badisch und zunächst dem Landamt, am 22. Juni 1807 dem Oberamt Bruchsal zugeteilt. Am 6. Dezember 1809 gelangten sie zum Zweiten Landamt Bruchsal, aus dem zum 3. März 1819 erneut ein Oberamt entstand. Ab 1. Oktober 1864 gehörten sie dem Bezirksamt an, ehe sie am 25. Juni 1939 zum Landkreis Bruchsal wechselten. Am 1. April 1970 schlossen sich Ubstadt und Weiher zur neuen Gemeinde zusammen, in die Stettfeld (1.9.1971) und Zeutern (1.1.1972) eingemeindet wurden. Am 1. Januar 1973 kam die neue Kommune zum Landkreis Karlsruhe.

Das Gemeindegebiet dehnt sich aus der Rheinebene bis in das von Kraich- und Katzbach zerschnittene Kraichgauer Hügelland aus. Die sandigen Schotterflächen der Niederterrasse sind im Westen von der Lußhardt bestockt und östlich des Waldes durch Flugsanddünen überformt. Zu der Gebirgsrandniederung mit Wiesen auf tonigen und kalkhaltigen Lehmböden fallen die im Untergrund aus Mittlerem und Unterem Keuper aufgebauten Kraichgauhügel ab. Lediglich südlich des breiten Wiesentals der Kraich treten unter den Keuperschichten noch harte Hauptmuschelkalke landschaftsgestaltend hervor. Der Nord-Teil der stark lössüberkleideten Kraichgauhügel reicht noch in die Langenbrückener Senke hinein, wo Schwarz- und Braunjuraschichten überwiegend unter einer dünnen Lehmdecke und teils unter älteren Lösslehminseln anstehen.

Wappen von Ubstadt-Weiher

In gespaltenem Schild vorn in Blau ein durchgehendes, geschliffenes silbernes (weißes) Kreuz, hinten in Silber (Weiß) ein roter Reichsapfel mit goldenem (gelbem) Kreuz und goldenen (gelben) Beschlägen.

Beschreibung Wappen

Ubstadt-Weiher umfasst nicht nur die im Gemeindenamen genannten Orte, die sich 1970 zusammengeschlossen haben, sondern auch die später eingegliederten Orte Stettfeld und Zeutern. Alle Ortsteile führten Wappen, in denen - wie in den seit dem 18. Jahrhundert gebrauchten Siegeln - das Ortszeichen oder der Kirchenpatron beziehungsweise dessen Attribut abgebildet sind. Im neuen Wappen stellt das Speyerer Kreuz ein die Ortsteile verbindendes Zeichen dar, denn sie gehörten vom 13./14. Jahrhundert bis 1802 zum Territorium des Hochstifts Speyer. Der Reichsapfel ist aus dem 1907 geschaffenen Ubstadter Wappen entnommen. Schon im 18. Jahrhundert wurde das Ubstadter Ortszeichen, das der geometrischen Figur eines Sesters mit Kreuz entspricht, als Reichsapfel beschrieben. Wappen und Flagge wurden am 20. Januar 1975 vom Innenministerium verliehen.

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