Stutensee 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Große Kreisstadt
Homepage: http://www.stutensee.de
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Einwohner: 23414
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 513.0
Max. Höhe ü. NN (m): 121.64
Min. Höhe ü. NN (m): 99.29
PLZ: 76297
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Der Name der seit 1975 vereinigten Gemeinde rührt von dem 1652 errichteten markgräflichen Gestüt Stutensee her, das 1721 zum Jagdschloss ausgebaut und 1749/50 erneuert wurde.

Das 45,68 qkm große Gebiet der im nördlichen Teil des Landkreises Karlsruhe gelegenen Stadt erstreckt sich in die Hardtebenen des Nördlichen Oberrhein-Tieflands, die sich in die sandigen Dünen und kiesigen Schotterfelder der Niederterrasse gliedern. Das nahezu plane Areal gliedert die Pfinz, die im Norden an der Grenze zu Karlsdorf-Neuthard auf etwa 108 m NN den tiefsten Punkt beschreibt, während der höchste Punkt südlich von Blankenloch im Hartwald auf rd. 114 m NN erreicht wird. Am 12. Dezember 1997 wurde südwestlich des Spöcker Baggersees das 27 ha große Sandrasengebiet Wilhelmsäcker unter Naturschutz gestellt. Zudem hat die Stadt Anteil an den Landschaftsschutzgebieten Heglachaue und Blankenlocher Wiesen (1990 und 1999). Das Gebiet geriet in der Nachkriegszeit in den Sog einer von Karlsruhe ausgehenden Suburbansierung, wodurch alle Teilorte ihre Siedlungsfläche ausdehnen konnten. Der Landesentwicklungsplan schreibt die Stadt dem Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim zu. Die vier Dörfer gehörten im Alten Reich zur Markgrafschaft Baden-Durlach und wechselten am 9. März 1803 vom Oberamt Karlsruhe zum Amt Durlach, kehrten aber am 6. Dezember 1809 zum Karlsruher Landamt zurück. Aus diesem ging am 1. Oktober 1864 das Bezirksamt und am 25. Juni 1939 der Landkreis Karlsruhe hervor. Am 1. Januar 1975 schlossen sich Blankenloch, das 1935 Büchig eingegliedert hatte, Friedrichstal, Spöck und Staffort zur Gemeinde Stutensee zusammen, die am 1. Januar 1998 zur Großen Kreisstadt erhoben wurde.

Das Gemeindegebiet liegt ganz in der Rheinebene. Es erstreckt sich über die im Westen und Norden bewaldeten, teilweise mit Dünen überzogenen Kies- und Schotterflächen der Rheinniederterrasse. Diese werden von den alluvialen Niederungen der Pfinz und Heglach mit teils kalkhaltigen Lehmböden, auf denen Grünland gedeiht, zergliedert. Außerhalb der feuchten Bachniederungen tragen die trockenen Niederterrassenplatten im Osten das nahe den Siedlungen gelegene Feldland der Gemeinde.

Wappen von Stutensee

In Gold (Gelb) über blauem Wellenschildfuß eine springende rote Stute.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde, zu der sich Blankenloch mit Büchig, Friedrichstal, Spöck und Staffort 1975 zusammenschlossen, trägt den Namen des 1749/50 erbauten markgräflich badischen Jagdschlosses und landwirtschaftlichen Mustergutes, das im Mittelpunkt der Gemarkung liegt. Auf dem Schlossareal hatte zuvor ein Gestüt bestanden, dessen Name auf das Schloss übertragen wurde. Das Wappen ging aus dem Wettbewerb einer Bürgerinitiative hervor, wurde vom Generallandesarchiv überarbeitet und mit der Flagge am 29. April 1976 vom Landratsamt Karlsruhe verliehen. Die über dem blauen Wellenschildfuß (= See) springende Stute symbolisiert den Ortsnamen. Die Farben des Feldes und des Pferdes sind die des badischen Wappens, denn alle fünf Ortsteile gehörten seit dem Mittelalter zur Markgrafschaft Baden; Friedrichstal ist unter Markgraf Friedrich Magnus von Baden-Durlach 1699 von Glaubensflüchtlingen gegründet worden.

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