Gaggenau - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1288

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Stadtkern ist aus einer dörflichen Siedlung östlich der Murg entstanden und nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs mit regelmäßigem Straßennetz angelegt. Die junge Industriestadt erstreckt sich, in mehrere Teilbereiche gegliedert, über die breite Talaue östlich und westlich der Murg und auf die unteren, z. T. auch die mittleren Talhänge. Stadtbildbestimmend sind vor allem die ausgedehnten Werksanlagen der Automobilindustrie, die zusammen mit anderen Produktionsstätten etwa ein Fünftel der Stadtfläche einnehmen, östlich der Daimler-Benz-Werke auf dem Talboden ein geschlossenes Neubaugebiet, ein weiteres über dem rechtsseitigen Talhang. Im westlich Neubaugebiet des unteren Stadtbereichs mischen sich Wohnblöcke und Hochhäuser mit Ein- und Zweifamilienhäusern.
Historische Namensformen:
  • Gakenouwe 1288
Geschichte: 1288 Gakenouwe, wohl kaum von Personenname. Ausbauort innerhalb der Herrschaft Rotenfels. Schon 1288 badisch, Amt Kuppenheim, ab 1690 Rastatt. 1922 wurde Gaggenau zur Stadt erhoben, 1935 Ottenau eingemeindet. 1944 zu 40% zerstört.
Wirtschaft und Bevölkerung: Frühe gewerbliche Ausrichtung, 1681 Eisenhammer, Vorläufer der Eisenwerke (heute Herdfabrik); um 1772 Glashütte jenseits der Murg und Gipswerk durch A. Rindenschwender gegründet. Weitere Industrie im 19. Jahrhundert, 1905 Automobilwerk, seit 1909 zu Benz & Co.

Ersterwähnung: 1600 [17. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Kirchlich bis 1891 Filial von Rotenfels, im 17. Jahrhundert Kapelle St. Wendelin, 1899 katholische Pfarrkirche St. Joseph. Evangelische Pfarrei mit Nebenort Rotenfels. Evangelische Kirche seit 1891, 1953 wieder aufgebaut.
Patrozinium: St. Wendelin
Ersterwähnung: 1600 [17. Jahrhundert]

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