Sinzheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.sinzheim.de
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Einwohner: 10946
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 384.0
Max. Höhe ü. NN (m): 524.65
Min. Höhe ü. NN (m): 118.85
PLZ: 76547

Die Gemeinde Sinzheim liegt mit ihren zwei Ortsteilen im mittleren Bereich des Landkreises Rastatt und grenzt direkt an Baden-Baden. Die Gemarkung erstreckt sich vom Oberrheinischen Tiefland mit alten Wasserläufen und Terrassenresten über die mit Löß bedeckten Randhügel der Vorbergzone bis auf die Vorberge des Nördlichen Talschwarzwaldes. Das Relief zeigt Höhenlagen zwischen 118 m und 524 m über NN. Auf dem Gemeindegebiet liegen die Naturschutzgebiete „Korbmatten - Im Mäthi“ und „Markbach und Jagdhäuser Wald“. Der Hauptort Sinzheim kam 1803 zum Oberamt Baden, 1819 zum Bezirksamt Baden und gelangte 1924 dann zum Bezirksamt Bühl, aus dem 1939 der Landkreis Bühl und 1973 der Landkreis Rastatt entstand. Die Gemeinde erlebte nach 1945 eine rege Bautätigkeit, indem die bestehenden Baulinien nach Norden fortgeführt wurden. Die freien Areale nordöstlich des Rathauses wurden großflächig bebaut und auch im Nordwesten jenseits der Bahnlinie entstand ein bis an die Gemeindegrenze reichendes Siedlungsgebiet. Hier wurden auch erste größere Gewerbebauten errichtet. Nach 1967 wurden auch kleinere Flächen am Südrand des Ortes besiedelt und bis Ende der 1980er Jahre hatten sich die Siedlungsflächen mit Ausläufern bis weit zur östlichen und teils westlichen Ortsgrenze ausgebreitet. Der Hauptort hat in seiner Entwicklung von der guten Verkehrslage profitiert, die enge Pendelbeziehungen in die Zentren möglich macht. 1844 erfolgte der Eisenbahnanschluss, 1957 wurde die Bahnlinie elektrifiziert. In den 1950er Jahren begann der Bau der nahen Autobahn A5, die durch die stark verkehrsbelastete B3 und nördlich die B500 ergänzt wird.

Das Gemeindegebiet gehört im Westen der von Niederungen und Hursten gegliederten Rheinebene an. Im Osten reicht es über die lössbedeckten Randhügel auf die Buntsandsteinvorscholle (Fremersberg) des nördlichen Talschwarzwaldes hinauf.

Wappen von Sinzheim

In Silber (Weiß) auf grünem Dreiberg eine rote Burg mit drei Zinnentürmen und rotem Wimpel auf dem höheren mittleren Turm, begleitet rechts von einem schwarzen Tatzenkreuz, links von einem roten Sester, von dessen Querstrich ein roter Haken abhängt.

Beschreibung Wappen

Das Wappen ist im Jahre 1903 von der Gemeinde angenommen worden. Mit dem Burgmotiv ist eventuell die Yburg, das Herrschaftszentrum der Sinzheim-Steinbacher Mark im Mittelalter, oder eher die abgegangene Altenburg gemeint, die bis 1404 Sitz der Ritter von Sinzheim war. Ein Wappenschild mit Kreuz und Sester begegnet bereits im ältesten, kurz vor 1495 (erster Abdruck) gestochenen Gerichtssiegel, wobei der Sester, das Ortszeichen, als Kreis mit waagerechtem Querstrich gezeichnet und in den oberen Halbkreis das Kreuz, in den unteren ein liegendes Rebmesser gesetzt ist. Die im Gemeindewappen verwendete Form des Sesters findet sich erstmals auf Grenzsteinen des 18. Jahrhunderts. Die Flagge wurde am 14. Dezember 1981 vom Landratsamt verliehen.

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