Feudenheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0766 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Wohngebiet mit altem dörflichem Kern auf dem rechten Hochufer des Neckars. Die Siedlungserweiterungen im Westen sind bevorzugte Wohnbereiche mit Villen und Einfamilienhäusern. Im Nordwesten schließt am Aubuckel ein einheitlich geplantes Neubaugebiet mit Einfamilien-, Reihenhäusern, Wohnblöcken und zwölfgeschossigen Wohnhochhäusern in großflächigen Grünanlagen an. Weiteres Neubaugebiet im Оsten des Stadtteils bis zur Autobahn mit mehrgeschossigen Reihenhäusern und Punkthäusern.
Historische Namensformen:
  • Vitenheim 0766 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 766 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) Vitenheim, von dem Personennamen Vito. Reihengräberfriedhof westlich des alten Ortskerns, von diesem ursprünglich nach Westen abgesetzt die Pfarrkirche. Lorscher und Weißenburger Besitz. Letzterer wohl größer und vermutlich während des 10. Jahrhunderts ans Wormser Domkapitel gekommen. Die Herrschaftsrechte durch die Vogtei darüber schon um 1200 an die Pfalz. Verschiedene Niederadlige im Besitz der Ortsherrschaft als pfälzische Lehenträger, im 13. Jahrhundert wohl Verwandte der Familie von Annweiler, im 14. Jahrhundert die Junker von Erligheim. Ab 1358 Feudenheim unmittelbar bei Kurpfalz, Zent Schriesheim, Oberamt Heidelberg. 1803 badisch, bis 1863 zum Bezirksamt Ladenburg, dann zu Mannheim. Am 1.1. 1910 in die Stadt eingemeindet.

Ersterwähnung: 0800 [9. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Die Kirche im 9. Jahrhundert in weißenburgischem Besitz, dann in der Hand des Wormser Domstifts. Patrozinium Peter und Paul (1496). Reformationsschicksal wie die anderen pfälzischen Orte. 1707 Kirche an die Katholiken. Feudenheim blieb trotzdem auch reformierte Pfarrei. 1787 neue katholische Pfarrkirche, Erweiterung 1956. 1848 Käfertal und 1904 Wallstadt von der katholischen Pfarrei getrennt. Reformierte Notkirche von 1711, erweitert 1789. 1887 neugotische evangelische Johanneskirche. Die Filialen Käfertal 1798 und Wallstadt 1919 selbstständig. Westteil seit 1954 Epiphanias-Pfarrei, Kirche 1964 erbaut.
Patrozinium: St. Peter und Paul
Ersterwähnung: 1496
Jüdische Gemeinde: 1819 Synagoge, 1907 Neubau, dieser 1938 zerstört.

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