Lobbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.lobbach.de
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Einwohner: 2344
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 157.0
Max. Höhe ü. NN (m): 425.74
Min. Höhe ü. NN (m): 159.86
PLZ: 74931

Die Gemeinde Lobbach liegt im Osten des Rhein-Neckar-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Hügelland des nördlichen Kraichgaus und reicht bis an den Rand des Kleinen Odenwaldes. Der den Kleinen Odenwald entwässernde Lobbach, ein rechter Nebenfluss der Elsenz, durchzieht beide Gemeindeteile. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergeordneten Einheiten des Sandstein-Odenwaldes im Nordosten und des Kraichgaus im Südwesten. Der höchste Punkt liegt im Nordosten auf etwa 375 m, der tiefste Punkt auf 159,86 m in der Bachniederung. Lobenfeld und Waldwimmersbach kamen 1803 an Baden und wurden dem Amt Neckargemünd zugewiesen. Nach Auflösung des Amtes gehörten die Gemeinden von 1857-63 zum Bezirksamt Eberbach und danach zum Bezirksamt Heidelberg, aus dem 1939 der Landkreis hervorging. Mit der Auflösung des Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gingen die Orte in den Rhein-Neckar-Kreis über. Die Gemeinde Lobbach entstand 1974 durch den Zusammenschluss von Lobenfeld und Waldwimmersbach. Die neue Gemeinde nahm ihren Namen nach dem durch beide Ortsteile fließenden Gewässer. Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Elsenztal. Beide Ortsteile haben sich nach 1945 verhalten entwickelt. In Lobenfeld entstand bis zur Mitte der 1970er Jahre am westlichen Ortsrand ein Neubaugebiet, das in der folgenden Dekade deutlich erweitert wurde. Ab Ende der 1990er Jahre wurden dann am Ostrand des Ortes zwei weitere Baugebiete ausgewiesen. In Waldwimmersbach entstand erst ab Mitte der 1960er Jahre am Nordrand des Ortes ein geschlossenes Neubaugebiet, das ab Ende der 1970er Jahre durch ein vom Ort abgesetztes Gewerbegebiet am Südwestrand ergänzt wurde. Dieses wurde zum Ende der 1990er Jahre erweitert. Zeitgleich entstand weitere Wohnbebauung am Ost- und Südrand. Lobbach ist über die L532, die durch beide Ortsteile verläuft, an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der ÖPNV wird durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar sichergestellt.

Das Gemeindegebiet hat nordöstlich einer Verwerfung, die vom Biedersbacherhof östlich an Lobenfeld vorbeizieht, Anteil an der West- und Südwest-Abdachung des Kleinen Odenwaldes. Westlich davon gehört es dem Kraichgauer Hügelland an. Im Kraichgauanteil besteht der Untergrund aus Muschelkalk, der von Jüngerem Löss und Lösslehm bedeckt ist. Seine mächtigen Braunen Waldböden geben gutes Ackerland ab. Im sanft zur Kraichgaumulde abfallenden Gebirgsanteil besteht der Untergrund aus Oberem Buntsandstein. Nur der von Haag herabkommende Quellbach des Lobbachs ist in das Hauptkonglomerat des Mittleren Buntsandsteins eingeschnitten. Auf den Buntsandsteinrücken lagert im Grenzbereich zwischen Kleinem Odenwald und Kraichgauer Hügelland häufig Lösslehm. In dem inselhaften Verbreitungsgebiet des Jüngeren Lösslehms entstanden Rodungen.

Wappen von Lobbach

In von Silber (Weiß) und Blau gespaltenem Schild ein erniedrigter Wellenbalken in verwechselten Farben, darüber vorn ein grüner Laub- und ein grüner Nadelbaum mit bewurzelten schwarzen Stämmen, hinten ein schwebendes silbernes (weißes) Hochkreuz mit breiter werdenden Enden.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 1974 durch die Vereinigung von Lobenfeld und Waldwimmersbach und nahm den Namen des die Gemarkung durchfließenden Baches als neuen Gemeindenamen an. Das Wappen enthält nach dem Wunsch der Gemeinde mit den Bäumen und dem Kreuz Motive aus den Ortsteilwappen, die mit der Gemeindeneubildung ihre amtliche Gültigkeit verloren haben. Der Wellenbalken symbolisiert Lobbach und bildet optisch das verbindende Element zwischen den beiden Feldern des Wappens. Das Wappen wurde am 21. Oktober 1996 mit Wirkung vom 1. Januar 1997 vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis verliehen.

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