Althengstett - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1120 [um 1120]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Kern dicht bebautes Haufendorf in Muldenlage mit schon älterer straßendorfartiger Siedlungserweiterung im Nordosten. Gewerbebereich entlang der Bahn im Norden, in dem im Nordwesten ein Hochhaus steht. Neubauerweiterungen im Norden, Оsten und Süden des alten Dorfes.
Historische Namensformen:
  • Hingsteten 1120 [um 1120]
Geschichte: Um 1120 (Кор. 16. Jahrhundert) Hingsteten, von Personenname. Zwei merowingerzeitliche Gräber am Ostrand bestätigen den relativ frühen Ursprung der Siedlung. Einzelne Schenkungen an Hirsau. Sitz eines Niederadelsgeschlechts, vermutlich Mi­nisterialen der Grafen von Calw. Die Burg, der Kirche benachbart, um 1600 abgetragen. Die Herrschaftsrechte wohl von den Grafen von Calw um 1200 an die Grafen von Eberstein, dann von Eberstein-Zweibrücken. Letztere verkauften 1301, nachdem sie eine Verpfändung an ihre Verwandten, die Herzöge von Teck, gelöst hatten, dem Kloster Herrenalb das ganze Dorf. Seit 1338/41 stand es unter württemberger Schutz und gehörte zur Klosterpflege Merklingen. Seit 1808 Oberamt Calw.

Name: Burg (abgegangen)
Datum der Ersterwähnung: 1120 [um 1120]

Ersterwähnung: 1049
Kirche und Schule: Die Kirche mit Marien- und Markuspatrozinium (1310), später auch noch Martinspatrozinium, war Mutterkirche für Calw und Altburg. Ein Kirchenneubau wurde 1049 durch Papst Leo IX. geweiht. Das Patronatsrecht, ursprünglich calwisch, 1301 von den Grafen von Eber­stein-Zweibrücken an Württemberg verkauft, 1342 an Kloster Hirsau abgegeben. Evangelische Kirche im einst befestigten Kirchhof, der Ostturm hochmittelalterlich mit angebautem spätgotischem netzge­wölbtem Chor. Das Langhaus mehrfach umgestaltet. Die Katholiken zu Calw.
Patrozinium: St. Maria und Markus, später zusätzlich St. Martin
Ersterwähnung: 1310

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