Ebhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ausgedehnte Siedlung im oberen Nagoldtal mit dem alten Dorf­kern von Ebhausen am flachen, südexponierten linken Hang des Nagoldtals und dem alten Ortskern von Wöllhausen talaufwärts am rechtsseitigen Hang. Beide Siedlungskerne durch jüngere Bebauung verwachsen. Geschlossene Neubauflächen dehnen sich links der Nagold am Talhang östlich, südwestlich und nordwestlich des alten Dorfes Ebhausen sowie am rechten Talhang nördlich, westlich und südlich um das alte Wöllhausen aus. An der linksseitigen Talflanke unmittelbar östlich des von Norden entwässernden Mühlbachtals neue Schule und lockere Einzelhausbebauung. Auf dem Talboden der Nagold im Südosten des Siedlungsbereichs Gewerbe- und Industriegebiet.
Historische Namensformen:
  • Ebehusen 1275
Geschichte: 1275 Ebehusen, von Personenname Eppo. Reihengräberfundstellen am Südrand und vielleicht auch im Innern des Orts, der, wohl im 7. Jahrhundert von Nagold her angelegt, selbst Ausgangspunkt einer großen Rodung wurde. Die Herrschaftsrechte im 13. Jahrhundert bei den Grafen von Hohen­berg. 1364 kam Ebhausen mit Neubulach an Pfalz, 1378 verkauften auch die Brüder von Gültlingen ihre Herrschafts rechte an Pfalzgraf Ruprecht I. Mit Wildberg wurde Ebhausen nach einer Verpfändung an die von Gültlingen 1440 württembergisches Amt Wildberg, ab 1807 Oberamt Nagold, 1938 Landkreis Calw. Monhardt 1834 nach Walddorf (vergleiche Stadt Altensteig) umgemeindet.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Marienkirche (1400), ursprünglkich von Nagold abhängig, war bereits 1275 die alte Mutterkirche eines großen bis zum Enzursprung reichenden Sprengels mit den damals schon in Verselbständigung begriffenen Filialen Aichhalden, Berneck, Ebershardt, Hornberg, Martinsmoos, Neuweiler, Pfrondorf, Rohrdorf, Aichelberg, Zwerenberg und Wart. Das Patronatsrecht wurde 1305, nachdem das Kloster Reutin verzichtet hatte, wohl durch die Grafen von Hohenberg an das Kloster auf dem Kniebis vergabt, 1318 aber an die Johanniterkommende Rohrdorf. Nach der Reformation trat diese es 1568 an Württemberg ab. Evangelische Pfarrkirche von 1860. Die Katholiken zu Nagold.
Patrozinium: St. Maria
Ersterwähnung: 1400

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