Engelsbrand 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.engelsbrand.de
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Einwohner: 4256
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 280.0
Max. Höhe ü. NN (m): 659.76
Min. Höhe ü. NN (m): 302.33
PLZ: 75331

Engelsbrand liegt im Süden des Enzkreises. Der Landesentwicklungsplan schreibt die Gemeinde der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim zu. Das 15,19 qkm große Gemeindegebiet umfasst neben dem Hauptort die Teilorte Grunbach und Salmbach und erstreckt sich auf die zu den Schwarzwald-Randplatten zählende Enz-Nagold-Platte. Die Schichten dieser Hochfläche bestehen aus dem oberen Buntsandstein. Hauptgewässer ist der Größelbach, der im Westen die Grenze zu Neuenbürg bildet und nach Norden in die Enz entwässert. An der Nordabdachung des Saubergs hin zur Enz erreicht das Gelände auf rd. 302 m NN das Höhenminimum; das Maximum stellte sich im äußersten Süden auf Salbacher Gemarkung im Ulrichswald auf etwa 659 m NN ein. Alle drei Teilorte erweiterten in der Nachkriegszeit ihre Siedlungsfläche, vorrangig nach Osten. Die Gemeinde hat einen kleinen Anteil an dem 1953 ausgewiesenen Landschaftsschutzgebiet Größeltal. Die altwürttembergischen Orte Engelsbrand, Grunbach und Salmbach, alle drei im Hochmittelalter als Rodungen entstanden, gehörten zum Amt Neuenbürg, aus dem am 18. März 1806 das gleichnamige Oberamt hervorging, das zum 30. Januar 1934 in Kreis Neuenbürg umbenannt wurde. Nach dessen Auflösung zum 1. Oktober 1938 wechselten die drei Gemeinden zum Landkreis Calw und im Rahmen der baden-württembergischen Gebietsreform am 1. Januar 1973 zum Enzkreis. Zwei Jahre später schlossen sich Grunbach und Salmbach mit Engelsbrand zur neuen Gemeinde Engelsbrand zusammen.

Das Gemeindegebiet dehnt sich vom rechtsseitigen unteren Hang des Enztals im Nordwesten bis zur linken oberen Talkante des Nagoldtals im Оsten aus. Es liegt damit auf der Enz-Na­gold-Platte mit Hochflächen im Oberen Buntsandstein um 600 m NN.

Wappen von Engelsbrand

In Silber (Weiß) eine schräglinke blaue Wellenleiste, darüber ein schräglinkes grünes Stechpalmenblatt mit zwei roten Beeren, darunter ein schräglinker gestümmelter schwarzer Ast mit drei roten Flammen.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde wurde durch Vereinigung von Engelsbrand, Grunbach und Salmbach am 1. Januar 1975 gebildet. In dem am 20. Dezember 1984 vom Landratsamt Enzkreis verliehenen Wappen sind Symbole aus den 1929 und 1948 angenommenen Wappen der Ortsteile zu einem für die Gesamtgemeinde aussagekräftigen Bild vereinigt. Die blaue Wellenschrägleiste hat ihre Vorbilder in den blauen Wellenschrägbalken oder Wellenbalken der Wappen von Grunbach und Salmbach und kennzeichnet die beiden Bach-Namen. Das Stechpalmenblatt aus dem Wappen von Grunbach weist auf die Flora des Nordschwarzwaldes hin, in dem die Gemeinde liegt. Der brennende Ast („Brand") steht „redend" für den Gemeindenamen. Er stammt aus dem Wappen der früheren Gemeinde Engelsbrand und symbolisiert die Entstehung der Orte in der hochmittelalterlichen Rodungszeit. Die Flagge wurde vom Landratsamt am 10. April 1990 verliehen.

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