Gingen an der Fils 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gingen.de
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Einwohner: 4368
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 436.0
Max. Höhe ü. NN (m): 725.84
Min. Höhe ü. NN (m): 384.97
PLZ: 73333

Die Gemeinde Gingen an der Fils liegt im östlichen Teil des Landkreises Göppingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Mittleren Albvorland über die breite Pforte des Filstals sowie auf beiden Seiten der Talsohle bis auf die Vorberge der Filsalb. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Mittleren Albvorlandes. Der höchste Punkt liegt am Hohenstein auf 701 m, der tiefste Punkt am Bahnhof auf 384,97 m. Zu Gingen an der Fils gehören das Dorf Gingen an der Fils und der Weiler Grünenberg. 1382/96 verkauften die Grafen von Helfenstein den Ort an die Reichsstadt Ulm, deren Amtmann hier bis 1750 residierte. 1802 Fiel Gingen zunächst an Bayern, kam aber 1810 im Rahmen eines Gebietsaustausches an Württemberg und wurde dem Oberamt Geislingen zugewiesen. Ab 1938 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Göppingen. Vom Hohenstein herab verläuft quer über das ganze Tal der 4-5 m breite Landgraben als Rest einer mittelalterlichen Erdbefestigung. Der Hauptort Gingen an der Fils hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren wurde südöstlich des alten Ortes ein großes Neubaugebiet ausgewiesen, das die Siedlungsfläche praktisch verdoppelte. Im Norden des Ortes kam ein Gewerbegebiet hinzu. Erst ab Ende der 1970er Jahre mussten neue, deutlich kleinere Siedlungsflächen im Norden als Vergrößerung des Gewerbegebietes sowie im Südosten erschlossen werden. Die Bebauung seit der Jahrtausendwende konzentriert sich auf verschiedene Bereiche am westlichen Ortsrand. Hier entstand entlang der B10 ein weiteres Gewerbeareal. Gingen ist durch die B10 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Durch die ab 1845 erbaute Filstalbahn (Stuttgart–Ulm) hat die Gemeinde Anschluss an das überregionale Schienennetz. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes.

Im Mittleren Albvorland umfasst die Gemarkung die breite Albpforte des Filstals und greift zu beiden Seiten der Talsohle auf die zerfurchten Braunjura-Vorberge der Filsalb über.

Wappen von Gingen an der Fils

In Silber (Weiß) über einem schräglinken blauen Wellenbalken eine eintürmige rote Kirche.

Beschreibung Wappen

In dem von der Gemeinde im Jahre 1922 angenommenen Wappen soll der schräglinke Wellenbalken auf die Fils hinweisen, während die zweite Figur auf die Ortskirche deutet, an der die angeblich älteste datierte Kircheninschrift Deutschlands aus dem Jahre 984 erhalten ist. Die Flagge wurde vom Innenministerium am 5. Dezember 1958 verliehen.

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