Wilferdingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0888 [888/93]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich Straßendorf und kleine unregelmäßige Siedlung westlich der Pfinz. Frühe Erweiterungen entlang der Hauptstraße, die heute Ansätze zur Ge­schäftsstraße zeigt. Im Kern größere, eng stehende Hakenhöfe. Wachstumsspitzen aus wilhelminischer Zeit an den nach Norden führenden Straßen. Wohngebiete seit der Zwischenkriegszeit in der Talaue im Westen und Norden, hier auch das ältere kleine Gewerbege­biet an der Bahn. Ein größeres Gewerbegebiet etwas vom Dorf entfernt im Nordosten. Die moderne Neubauentwicklung bevorzugt die Hanglagen im Südwesten und Osten. Die wenigen Reste der Tiefburg Remchingen in der Talaue nördlich des Dorfes sind in die Anlagen des neuen Freibades einbezogen.
Historische Namensformen:
  • Uuluirincha 0888 [888/93]
Geschichte: 888/93 (Кор. 12. Jahrhundert) Uuluirincha, von Personenname. Gerin­ger Lorscher und wohl auch Reichenauer Besitz. Die Herrschaftsrechte früh mit der auf der Gemarkung abgegangenen Burg Remchingen verbunden. 1406 1/6 der Ortsherrschaft badisches Lehen für Reinhard von Remchingen, 1426 ein weiteres 1/6 ebersteinisches Lehen für die von Remchingen, 1414 2/3 badisches Lehen für Gumpold von Gültlingen; Ende 15. Jahrhundert Teile an den Lehnsherrn zurückgefallen, 1562 auch der letzte Remchinger Anteil an Baden übergegangen. Amt Stein, ab 1821 Bezirksamt Durlach, 1924 zum Bezirksamt Pforzheim.

Name: Burg Remchingen (abgegangen)
Datum der Ersterwähnung: 1160

Ersterwähnung: 1782
Kirche und Schule: Wilferdingen hatte lediglich eine Gottesackerkapelle, die 1793 abgebrochen wurde, nachdem es 1782 zur evangelischen Pfarrei erhoben worden war. Frühklassizistische Kirche mit in die Fassade einbezogenem Turm. 1953 katholische Filialkirche St. Petrus und Paulus der Pfarrei Bilfingen.
Patrozinium: St. Petrus und Paulus
Ersterwähnung: 1953

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