Holzheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Liegt auf Gemarkung: Göppingen
Ersterwähnung: 1143

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Stadtbezirk von Göppingen. Links über der Fils südöstlich von Göppingen ist der Ort besonders im Norden zum Bahnhof hin gewachsen. Außer der Manzensiedlung entstanden neue Wohngebiete 1945/75 in den Fluren »Au«, »Wäsele«, »Pfarrsteige« und »Ursenwang«.
Geschichte: 1143 Holzheim (Siedlung im Wald), nach Art des Namens sicher merowingerzeitliche Siedlung. Kloster Anhausen war hier schon 1143, sicher von der hochadeligen Adalbert-Sippe (von Stubersheim oder schwäbische Pfalzgrafen) her, begütert; ebenso 1265 Kloster Lorch. Besitz der von Rechberg kam durch Heirat an die von Elchingen, die ihn 1341 an die von Plieningen und diese 1405 an Kloster Adelberg verkauften, das 1488 auch Besitz der von Zillenhart erwarb. Der württembergische Anteil (vorher staufisch?) wurde 1404 an Kloster Adelberg verpfändet, das damit bis zu seiner Aufhebung in der Reformation alleiniger Ortsherr war; 1576 wurde dieser Teil von Württemberg ausgelöst (!). Im Namen von Adelberg übte Württemberg im Rahmen des Amts Göppingen die Hoheit aus. Bis 1939 war Holzheim selbständige Gemeinde. Holzheim war bis zur Gründung der Pfarrei 1555 Filial von Oberhofen; eine Kapelle St. Bernhard wird seit 1463 erwähnt. Evangelische Pfarrkirche mit spätgotischem kreuzgewölbtem Chor, das Schiff 1671 erweitert, 1878 erneuert und mit einem neuen Dachreiter versehen. Katholisch zur Pfarrei St. Paul in Göppingen.

Kirche und Schule: Holzheim war bis zur Gründung der Pfarrei 1555 Filial von Oberhofen; eine Kapelle St. Bernhard wird seit 1463 erwähnt. Evangelische Pfarrkirche mit spätgotischem kreuzgewölbtem Chor, das Schiff 1671 erweitert, 1878 erneuert und mit einem neuen Dachreiter versehen. Katholisch zur Pfarrei St. Paul in Göppingen.
Patrozinium: St. Bernhard
Ersterwähnung: 1463
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