Bad Rippoldsau - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1179

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Etwa 7 km lange Reihe von Einzelhöfen und kleinen Hofgruppen im engen oberen Wolftal. Siedlungsverdichtung bei der Pfarrkirche, wo sich das Tal gabelt (Weiler Klösterle). Dort auch neues Wohngebiet am Südhang und neues Kurzentrum.
Historische Namensformen:
  • Ripoldesowe 1179
Geschichte: 1179 Ripoldesowe, von Personenname. Bei der Erstnennung eine von Kloster St. Georgen abhängige Tochtergründung (cella). Das Tal, eventuell schon vor dieser Gründung besiedelt, zählte zum Machtgebiet der Zähringer und kam wohl über diese an das zähringische Vogteikloster St. Georgen. Die Vogtei über das dem Heiligen Nikolaus geweihte Priorat Rippoldsau übten die zum Zähringergefolge zählenden Herren von Wolfach aus, seit dem Erbfall um 1306 die Grafen von Fürstenberg. Das Kloster wurde 1537-1549 durch die evangelisch gewordene Hausacher Linie des Grafenhauses eingezogen, dann wieder besiedelt, 1571-1577 und im 30 Jährigen Krieg nochmals durch die Pest völlig entvölkert. 1768/69 neues Klostergebäude, 1802 noch durch Fürstenberg säkularisiert. 1803 an Baden. Bis 1973 stets Wolfach Sitz der zuständigen unteren Verwaltungsbehörde. Bis 1713 verschiedentlich Bergbau. Ab dem 16. Jahrhundert Bad, das 1670—1687 Kloster Gengenbach übernahm, dann Fürstenberg, das den Betrieb verpachtete; im 18. Jahrhundert neue Gebäude erstellt. Der Wohnplatz Kniebis am 1.1. 1975 nach Freudenstadt umgemeindet.

Kirche und Schule: Die Klosterkirche, von der keine Reste erhalten sind, diente der Pastoration des Tales. Im 18. Jahrhundert Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes. 1828/29 Neubau der Pfarrkirche. Die Evangelische zu Wolfach.

Suche
Average (0 Votes)