Baiereck - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1465

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorfartig im engen Stubensandsteintal des Lochbachs aufgereiht und von geschlossenen Wäldern des Schurwalds umgeben. Neubaugebiete seit 1960 in den Gewannen »Spitzwiesen« im Südosten und »Kugelrain« im Nordwesten.
Geschichte: 1465 Baiereck (Personenname). Der Ort entstand wohl im Zusammenhang mit der um 1400 im Schorndorfer Forst angelegten Glashütte, die 1553 einging; aus diesen Anfängen sind die noch von 1507 berichteten Vorrechte des Forstmeisters von Schorndorf in Baiereck zu erklären. Das Ämtchen Baiereck, wozu noch Alte Hütten, Diegelsberg (siehe Uhingen) und Fliegenhof gehörten, hatte zusammen mit Walkersbach (Gemeinde Plüderhausen Rems-Murr-Kreis) »in Kriegszeiten, wenn ein Forstmeister reisen muß«, diesem einen zur Jägerkompagnie gehörenden »Reisewagen« zu stellen und war dafür von Steuer und Aushebung frei. Diese Rechte und Pflichten wurden 1736 aufgehoben. Baiereck gehörte 1610 zum Schlichter Waldgericht des Amts bzw. Oberamt Schorndorf, in dessen Rahmen es dann bis nach 1810 Teil der Gemeinde Winterbach, 1815 selbständige Gemeinde, dann bis 1824 Teil der Gemeinde Hundsholz (= Adelberg) und seit 1824 selbständige Gemeinde war; seit 1938 zählt es zum Landkreis Göppingen.

Ersterwähnung: 1595
Kirche und Schule: War seit alters Filial von Ebersbach an der Fils und wurde erst 1848 Pfarrei. Evangelische Pfarrkirche mit Dachreiter, 1595 erbaut und 1849 völlig umgestaltet. Katholisch zu Ebersbach an der Fils.

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