Holzhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0849 [849 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Kern dicht bebautes Haufendorf auf dem Schwemmlößsaum am Ostrand des Nimbergs. Frühe Siedlungserweiterung nach Süden am Rand des Nimbergs entlang der Straße nach Benzhausen und Hochdorf. Neubaugebiete am Nordost- und Nordrand des Ortes. Neubauerweiterung am Südrand des Dorfes.
Historische Namensformen:
  • Holzolveshusen 0849 [849 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
  • Holcishusa 1010
Geschichte: 849 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) Holzolveshusen, von Personenname, 1010 Holcishusa. Herrschaftliche Rechte besaßen die Herren von Usenberg, nach ihnen (1379) die Markgrafen von Hachberg und von Baden. Seit 1393 waren Ortsherren die Schnewlin von Landeck, 1491 der Kanzler Konrad Stürzel als österreichischer Lehensträger. 1549 kaufte der kaiserliche Vizekanzler Matthias Held die Grundherrschaft Holzhausen, 1598 Dr. Johann Pistorius von Reichenweier genannt Nidanus, 1612 Konrad Harsch, der Holzhausen samt Ober- und Unterreute (= Reute, Verwaltungsraum Denzlingen, Landkreis Emmendingen) in ein Familienfideikommiß umwandeln ließ. Um 1750 Bau eines Herrenhauses in Holzhausen als Sitz der jetzt freiherrliche Familie, die 1872 erlosch. In badischer Zeit unterstand Holzhausen den Freiburger Ämtern.

Ersterwähnung: 1362 [1362/70]
Kirche und Schule: Die St. Pankratiuskirche von Holzhausen erscheint 1362/70 als Filialkirche von Umkirch. 1506 heißt sie Pfarrkirche, war jedoch ohne residierenden Pfarrer. Patronat im Besitz der Grundherrschaft. Anfang des 18. Jahrhunderts war ein Pfarrhaus vorhanden. Neubau der Pfarrkirche 1779/80. Der spätgotische Turm erhalten. Seit 1978 ist Holzhausen Teil der evangelischen Kirchengemeinde March. Katholische zur Pfarrei Buchheim.
Patrozinium: St. Pankratius
Ersterwähnung: 1362 [1362/70]

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