Reute 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.reute.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Reute
Einwohner: 2945
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 614.0
Max. Höhe ü. NN (m): 209.14
Min. Höhe ü. NN (m): 192.53
PLZ: 79276

Reute, die mit Abstand flächenkleinste Gemeinde des Landkreises Emmendingen, liegt in der nördlichen Freiburger Bucht des Oberrheingebiets und nimmt hier Teile der weitgehend ebenen Elz-Dreisam-Niederung ein. Das durchschnittliche Höhenniveau bleibt bei rd. 200 m über NN. Das bis heute aus den räumlich getrennten Teilen Unter- und Oberreute bestehende Dorf sitzt auf einen sich schwach erhebenden Schwemmfächerrücken, dessen südlicher Rand die Glotter begrenzt. In den unmittelbaren Einzugsbereich des Oberzentrums Freiburg geraten, ist es als attraktiver Wohnort in den letzten 50 Jahren vor allem nach Osten gewachsen. Schöne Fachwerkhäuser kennzeichnen speziell Oberreute. Bemerkenswert ist auch die aus dem 14. Jahrhundert stammende Pfarrkirche St. Felix und Regula in Unterreute. Die Gemeinde ist durch Kreisstraßen mit den Nachbarorten erschlossen. Buslinien verkehren nach Freiburg und Emmendingen. Ursprünglich gehörten beide Orsteile zur Landgrafschaft Breisgau, kamen 1805 an Baden, 1809 zum Oberamt Freiburg, und über das Bezirksamt Emmendingen (1819) zum Landkreis (1939).

Die kleine Gemarkung im Nordwesten der Freiburger Bucht liegt im Bereich der bewaldeten (Hölzle, Unterwald) und als Ackerland genutzten Niederterrasse sowie der feuchten, wiesenbestandenen Aue der Glotter. Die Siedlung besteht aus zwei Teilen: 1. Oberreute, einem langgestreckten, in West-Ost-Richtung ziehenden zweireihigen Dorf an mehrfach geschwungener Straße mit Erweiterungen an kurzen Quergassen. 2. Unterreute, einem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Reihendorf mit haufendorfartiger Erweiterung am Südende.

Wappen von Reute

In gespaltenem Schild vorn in Rot ein silberner (weißer) Balken, hinten in Blau eine gestürzte goldene (gelbe) Pflugschar.

Beschreibung Wappen

Das Wappen wurde im Jahre 1906 vom Generallandesarchiv vorgeschlagen und von der Gemeinde angenommen. Der sogenannte Bindenschild im vorderen Teil des Wappens erinnert an die einstige österreichische Landeshoheit über den Ort. Grundherren waren seit 1612 die Herren von Harsch. Die Pflugschar begegnet bereits in den Siegeln der Gemeinde. Die Siegelführung Reutes hat allerdings keine lange Tradition. So wurde noch die Huldigungsliste von 1811 vom grundherrlichen Vogt nur mit seiner Unterschrift beglaubigt. Etwa ab Mitte des 19. Jahrhunderts waren dann Farbstempel in Gebrauch, die nebeneinander ein pfahlweis gestelltes Senseneisen und eine gestürzte Pflugschar zeigen, wovon die Pflugschar Eingang ins Wappen fand. Die Flagge wurde am 24. April 1989 vom Landratsamt Emmendingen verliehen.

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