Schrank 

Datierung :
  • 1849 [Herstellung]
  • 1847 [Herstellung]
Autor/Urheber:
Ortsbezüge (Werk):
  • Odenwald [Herstellungsort]
  • Unterscheidental [Herstellungsort]
Objekttyp: Schrank
Weitere Angaben zum Werk: Fichtenholz [Material], bemalt [Technik], Höhe: 182.0 cm, Breite: 125.0 cm, Tiefe: 54.0 cm
Kurzbeschreibung:

Der einfarbige und zweitürige Schrank von Franz Baier (1795-1861) ist mit drei kleinen Kaseinmalereien verziert. Die Motive stehen in Zusammenhang mit dem so genannten Blutwunder von Walldürn: Während einer Messe wurde der Messkelch mit dem Wein von einem Priester umgestoßen. Auf dem Leintuch des Altars soll sich daraufhin aus dem Wein, dem "Blut Christi", ein Abbild des Gekreuzigten genbildet haben, umgeben von elf einzelnen Hنuptern Jesu mit der Dornenkrone. Dieses Blutwunder von Walldürn wurde zum Ursprung der Wallfahrt zum Hl. Blut in die Wallfahrtskirche St. Georg in Walldürn, die sich zu einem Kristallisationspunkt barocken Kultlebens entwickelt hatte. Mit Recht nannte man die barocke Wallfahrtszeit "Walldürner Ernte". Nach dem Einbruch kirchlicher Aufklنrung mit ihren Verboten erholten sich Kult und Wallfahrt wieder gegen Mitte des 19. Jahrhunderts.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Möbel
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 84/103 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/889E4C0D4A4EBECE115DA0ABCDB2CED4

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Schlagwörter: Wallfahrt, Blutwunder, Walldürn
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