Einsingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1283

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Alte Dorfsiedlung in einer nach Оsten zur Donau gehenden Bachmulde an der Südflanke des Hochsträß. An der Einmündung des Tals in die Donauniederung seit 1850 Bahnhof, um 1938 dort auch Industrieansiedlung. Seit den 1950er Jahren vom Ortskern aus in Richtung Bahnhof und Fabrikgelände an beiden Talhängen große neue Wohngebiete, ab 1970 gegen Nordosten erweitert. Am Rand des Donautals quert die Вundesstraße 311 den Siedlungsausläufer.
Historische Namensformen:
  • Ensingen 1283
Geschichte: 1283 Ensingen (Personenname Anso, Enso). Älteste Siedlungsschicht. Die Füllen von Tissen (heute Ehingen-Rißtissen), die 1294 und noch 1482 hier ansässig waren und sich nach dem Ort nannten, leiteten ihre Rechte vermutlich als Lehenleute und Ministerialen von den Grafen von Berg-Schelklingen ab. Ein Adelssitz ist unbekannt. Die spätere starke Aufsplitterung der herr­schaftlichen Rechte scheint mit dem Aussterben der Grafen von Berg 1345 zusammenzu­hängen. Seit dem 16. Jahrhundert waren alle (zeitweise bis zu 12) Grundherren an der Orts­herrschaft beteiligt. Diese übten die Hoch- und Niedergerichtsbarkeit über ihre Un­tertanen aus und hielten abwechselnd den Stab. Unter den Ortsherren sind hervor­zuheben die Herren von Wernau, Ulmer Patrizierfamilien sowie das Kloster Urspring und die Ulmer Sammlungsschwestern. Von 1803 an kamen die Hoheitsrechte über die verschiedenen Besitzungen teils an Bayern, teils an Württemberg. Seit 1810 ganz württembergisch, Oberamt (1938 Landkreis) Ulm.

Ersterwähnung: 1363
Kirche und Schule: Ursprünglich Filial der Pfarrei Harthausen. Kapelle Sankt Katharina und 11 000 Jungfrauen 1363. 1454 Stiftung einer Pfarrkaplanei durch die Gemeinde. Tauf- und Begräbnisrecht schon 1448. Patronat Kloster Söflingen. Nomination durch die Gemeinde. Pfarrei vor 1649. Katholische Pfarrkirche Sankt Katharina von 1938/39. Chor (als Sakristei) und Turm des Vorgängerbaus aus dem 14./15. Jahrhundert erhalten. Evangelische nach Grimmelfingen.
Patrozinium: Sankt Katharina und 11 000 Jungfrauen
Ersterwähnung: 1363

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