Eisenbach (Hochschwarzwald) 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.eisenbach.de
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Einwohner: 2105
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 73.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1132.98
Min. Höhe ü. NN (m): 775.77
PLZ: 79871

Die Gemeinde im äußersten Nordosten des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald gehört ganz der naturräumlichen Haupteinheit ‚Südöstlicher Schwarzwald‘ an. Zentrales Gewässer bildet der Eisenbach. Westlich von ihm steht granitisches Grundgebirge mit hochwertigen Brauneisengängen an, die bis 1942 abgebaut wurden. Im Nordwesten der Gemeinde wird mit 1132 m über NN ihr höchster Punkt erreicht, der tiefste liegt mit 776 m im Eisenbachtal direkt an der Nordgrenze. Östlich des Eisenbachs setzt mit einer Stufe das darüber liegende Buntsandsteindeckgebirge ein, das geschlossener bewaldet ist als das Grundgebirge. Mit dem Naturschutzgebiet ‚Schollacher Moor‘ ist auf letzterem auch ein Waldmoor weitgehend erhalten geblieben. Dagegen dominieren in den Talungen generell offene Grünlandflächen. Der Hauptort erstreckt sich im Eisenbachtal als lockeres Siedlungsband, das seit 1960 nur verhalten weitergewachsen ist. Vor allem stärkten dort neue Infrastruktureinrichtungen (u.a. die Wolfwinkelhalle) den Erholungstourismus der Gemeinde, in der sämtliche Teilorte als Luftkurorte ausgewiesen sind. Daneben haben sich am Hauptort bis in jüngste Zeit namhafte, moderne metallverarbeitende Betriebe niedergelassen, mit denen die Bedeutung der einstigen Uhrenindustrie eine Fortführung findet. Wichtigste Straßenverbindung ist die L172 von und nach Neustadt. Mit dem Übergang an Baden kamen der Hauptort und Schollbach 1806 zum Bezirksamt bzw. Landkreis (1936) Neustadt. Bubenbach und Oberbränd 1813 fielen zuerst an das Bezirksamt Hüfingen und dann 1849 an Neustadt. 1973 kam die Gemeinde zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Das Gemeindegebiet am Ostrand des Mittleren Schwarzwaldes hat mit seinem westlichen und mittleren Bereich noch Anteil am Grundgebirge, in das die Täler des Eisenbachs und der Schollach mit ihren Nebentälchen tief eingeschnitten sind. Östlich des Eisenbach- und Felsentals setzt eine sanft nach Оsten abfallende, bewaldete Hochfläche im Buntsandstein ein.

Wappen von Eisenbach (Hochschwarzwald)

In Gold (Gelb) mit einem von Silber (Weiß) und Blau im Wolkenschnitt geteilten Bord ein roter Löwenrumpf.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde wurde durch Vereinigung von Bubenbach, Eisenbach und Oberbränd zum 1. November 1972 gebildet und durch Eingemeindung von Schollach am 1. Januar 1975 erweitert. Eisenbach und Schollach gehörten bis 1806 zur fürstenbergischen Landgrafschaft Baar, Bubenbach und Oberbränd sind Rodungssiedlungen auf der weitläufigen Bräunlinger Mark und wurden erst 1846 selbstständige Gemeinden. Das Wappen, das vom Generallandesarchiv entworfen, vom Gemeinderat am 18. November 1976 angenommen und zusammen mit der Flagge vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald am 12. Juli 1977 verliehen worden ist, nimmt auf diese historischen Herrschaftsverhältnisse Bezug. Der Wolkenbord ist dem fürstenbergischen Wappen entnommen und war bisher schon in den Wappen von Eisenbach und Schollach vertreten, der Löwenrumpf ist als „pars pro toto" dem Bräunlinger Stadtwappen (In Gold ein roter Löwe) entlehnt, dessen Tingierung auch für das innere Wappenfeld Pate stand.

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