Irndorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1194

Historische Namensformen:
  • Vrendorf 1194
Geschichte: 1194 Vrendorf, vielleicht von Personenname. Adel von Irndorf 1194 bis 1480 erwähnt. Besitz des Klosters Allerheiligen bei Schaffhausen findet sich früh, neben ihm war Kloster Beuron der reichste Grundherr. 1278 erwarb es von den Herren von Wildenfels auch die Vogtei. Der Ort gehörte zur Herrschaft Mühlheim und kam daher 1381 mit der Grafscht Hohenberg an Österreich, das die hohe Jurisdiktion außerhalb des Etters und die fürstliche Obrigkeit beanspruchte, während die hohe Jurisdiktion innerhalb des Etters der Herrschaft gehörte. Diese gelangte 1391 an die Familie von Weitingen und von dieser 1409 an die Herren von Enzberg. Die Franzosen äscherten 1796 den Ort weitgehend ein. 1799 neuerlicher Brand. Irndorf fiel 1805 an Württemberg und gehörte bis 1938 zum Oberamt, dann Landkreis Tuttlingen. Ortsnamensänderung 1972, zuvor Irrendorf.

Ersterwähnung: 1255 [vor 1255]
Kirche und Schule: Irndorf hatte schon vor 1255 eine Kirche im Besitz des Klosters Beuron. Die Pfarrei wurde von einem Geistlichen dieses Klosters versehen, das 1253 das Patronatsrecht erwarb; 1409 ging der Kirchensatz mit der Ortsherrschaft an die von Enzberg über. Die alte Pfarrkirche St. Peter, später Friedhofskapelle mit spätgotischem Schiff, Chor aus dem 18. Jahrhuundert, um die Jahrhundertwende von der Beuroner Schule ausgemalt; ebenso die neue, 1848/49 erbaute Pfarrkirche St. Peter, 1967 erneuert. Die Evangelischen sind nach Mühlheim eingepfarrt.
Patrozinium: St. Peter

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