Dialekte in Baden-Württemberg

Die verschiedenen Sprachräume, das heißt solche Regionen, in denen bestimmte Dialekte oder Varietäten vorherrschend sind, lassen sich anhand verschiedener Merkmale identifizieren: Dialekte bringen zunächst eigene Begriffe und Wörter hervor, die es in anderen Dialekten und/oder im Standarddeutschen nicht gibt. In der Sprachwissenschaft wird dieser Bereich als Lexik bezeichnet. Dialekte unterscheiden sich aber auch in der Aussprache, also in der Phonetik voneinander, wobei hier zwischen Vokalismus und Konsonantismus unterschieden wird. Schließlich können Dialekte sogar eine eigene Syntax oder Grammatik mit eigenen Deklinations- und Konjugationsformen hervorbringen. Aber was genau bedeutet das konkret? Wie genau unterscheiden sich die einzelnen Dialekte und Unterdialekte? Welche Begriffe sind an welchen Orten verbreitet? Wie klingen die Worte in den einzelnen Dialekten und Unterdialekten?

Anhand gewählter Beispiel aus den Bereichen Lexik, Phonetik und Grammatik soll gezeigt werden, dass auch innerhalb einer Dialektregion ein erheblicher Variantenreichtum zu finden ist. Die Übergänge zwischen den einzelnen Dialektregionen sind zumeist fließend. Dialekte beeinflussen sich gegenseitig und dialektal geprägte Formen oder Aussprachen finden Eingang in andere Dialekte. Weitere Beispiele und Eindrücke finden Sie auch im interaktiven „Sprachatlas Baden-Württemberg“ der Universität Tübingen.

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