Botanik

Highlights aus dem Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe

Beitrag von Naturkundemuseum Karlsruhe

Probe der Goldaugen-Flechte von 1797, gesammelt von Carl Christian Gmelin, dem ersten Direktor des Naturalienkabinetts | Foto: Volker Griener, Naturkundemuseum Karlsruhe
Probe der Goldaugen-Flechte von 1797, gesammelt von Carl Christian Gmelin, dem ersten Direktor des Naturalienkabinetts [Quelle: Naturkundemuseum Karlsruhe, Foto: Volker Griener]

Das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe verfügt über etwa 5 Millionen Sammlungsobjekte, die die organische und anorganische Vielfalt der Erde und ihre Veränderungen dokumentieren. Seine Wurzeln gehen auf die markgräflich-badischen Sammlungen von Kuriositäten und Naturalien zurück.

Die Botanik nahm im „Naturalienkabinett“ in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen besonderen Platz ein. Die ersten drei Direktoren der Sammlungen Carl Christian Gmelin (1785-1837), Alexander Braun (1837-1846) und Moritz August Seubert (1818-1878) waren bekannte Botaniker, die auch Herbarien hinterließen. Die ältesten Herbarien stammen aus dem 18. Jahrhundert.

Wissenschaftliche Sammlungen, auch die historischen, dienen der Dokumentation der Verbreitungsareale (Chorologie), der Vielfalt und Häufigkeit von Arten (Biodiversitätsforschung) und ihrer Gefährdung (Artenschutz). Mit detaillierteren Angaben zu den einzelnen Funden können u. a. Beziehungen der Art zu ihrem belebten und unbelebten Umfeld (Ökologie) hergestellt werden.

Die Botanischen Sammlungen des Museums umfassen Gefäßpflanzen, Moose, Algen, Flechten und Pilze.

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