Reilingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.reilingen.de
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Einwohner: 7217
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 441.0
Max. Höhe ü. NN (m): 116.72
Min. Höhe ü. NN (m): 88.53
PLZ: 68799

Die Gemeinde Reilingen liegt im westlichen Teil des Rhein-Neckar-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in der Rheinebene. Es grenzt im Nordwesten an das über die Rheinaue aufragende Hochufer und reicht im Süden bis auf die bewaldeten Sand- und Schotterflächen am Rand der Lußhardt. Nördlich folgt darauf die Kraichbachniederung, an die im Nordosten die Sand- und Schotterfläche der Schwetzinger Hardt anschließt. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit der Hardtebenen. Der höchste Punkt liegt auf 116,72 m, der tiefste Punkt auf 88,53 m. Reilingen kam 1803 zu Baden und wurde dem Amt Schwetzingen zur Verwaltung zugewiesen. 1924 kam die Gemeinde mit dem Amt zum Bezirksamt Mannheim, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Seit der Auflösung dieses Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gehört die Gemeinde zum Rhein-Neckar-Kreis. 1975 ging die Gemeinde mit Hockenheim, Altlußheim und Neulußheim eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft ein. Reilingen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurde am westlichen Ortsrand ein größeres neubaugebiet erschlossen. Eine besonders starke Vergrößerung der Siedlungsfläche erfolgte dann in der folgenden Dekade, als westlich des Ortes großflächige Neubaugebiete entstanden. In den 1980er Jahren wurden diese Gebiete durch kleinere Areale arrondiert. Eine weitere bedeutende Bauphase war dann in den 1990er Jahren mit der Bebauung größerer Flächen am östlichen und nördlichen Ortsrand zu verzeichnen. Seit der Jahrtausendwende wurde nur noch in geringerem Maße an verschiedenen Stellen des nördlichen und östlichen Ortsrande gebaut. Industrie- und Gewerbeflächen sind vorwiegend im Nordwesten und Norden, kleinere Areale auch im Südosten und Osten entstanden. Reilingen ist durch die B39 und die nahe gelegenen A5 und A6 sowie Landesstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar.

Die Gemarkung in der Rheinebene grenzt im Nordwesten an das über die Rheinaue aufragende Hochufer. Im Süden erstreckt sie sich auf den bewaldeten Sand- und Schotterflächen am Nordrand der Lußhardt, die von mehreren flachen Rinnen durchsetzt sind. Norden folgt darauf die 2-4m tiefer liegende, weitgehend von den Wassermassen des Kinzig-Murg-Flusses geschaffene Kraichbachniederung, an die im Nordosten die Sand- und Schotterflächen der Schwetzinger Hardt anschließen.

Wappen von Reilingen

In Blau ein silberner (weißer) Hasenkopf, oben rechts drei achtstrahlige silberne (weiße) Sterne.

Beschreibung Wappen

Schon das älteste, 1719 gestochene Gerichtssiegel des Ortes, der von 1462 bis 1802/03 zur Kurpfalz gehörte, zeigte einen Hasenkopf und drei Sterne, umgeben von Palmzweigen, über dem Wappenschild einen liegenden Löwen und nochmals drei Sterne. Der liegende Löwe stellt zweifellos einen Anklang an den Pfälzer Löwen dar, hingegen ist die Bedeutung des Hasenkopfes, der im 19. Jahrhundert auch allein im Siegel geführt wurde, nicht geklärt. Nach dem Vorbild des ältesten Siegels nahm die Gemeinde 1901 das Wappen an, wobei das Beiwerk außerhalb des Schildes weggelassen wurde. Im Jahre 1958 wurde die Tingierung entsprechend dem silbern-blauen Rautenschild des pfalz-wittelsbachischen Wappens festgelegt und die nicht ganz korrekt aus den Wappenfarben abgeleitete Flagge beschafft.

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