Der Stuttgarter Hafen

Das Hafenareal mit Neckar, Straßen und Bahnlinien, im Hintergrund der alte Gaskessel - Quelle: LMZ BW
Das Hafenareal mit Neckar, Straßen und Bahnlinien, im Hintergrund der alte Gaskessel - Quelle: LMZ BW

Nach dem zweiten Abschnitt des Ausbaus des Neckars zur Schifffahrtsstraße ab 1948, der Strecke zwischen Heilbronn und Stuttgart, wurde 1953 mit den Arbeiten am Neckarhafen Stuttgart begonnen. Die feierliche Einweihung nahmen am 31. März 1958 Bundespräsident Theodor Heuss und OB Arnulf Klett vor. Eine Erweiterung folgte in den Jahren 1966 bis 68. Heute befindet sich in Stuttgart der zweitgrößte Binnenhafen am Neckar mit einer Gesamtfläche von 100 Hektar, die sich zwischen den Stadtteilen Ober- und Untertürkheim auf der einen und Hedelfingen sowie Wangen auf der anderen Seite des Neckars erstrecken. Der Hafen verbindet als trimodaler Verkehrsknotenpunkt den Wasserweg mit Schiene und Straße. Schwerpunkte des Umschlags sind Eisen, Stahl und Schrott sowie der Containertransfer mit steigender Tendenz.

Der Neckar als Wasserstraße, der Hafen, das Straßen- und Schienensystem sowie die angrenzenden Industriegebiete bilden eine ausgedehnte Industrielandschaft, die vom Hafen in Plochingen bis über Bad Cannstatt hinaus reicht und das ansonsten grüne Neckartal mit seinen Wald-, Wein- und Obsthängen prägt. Dem Besucher erschließt sich das Gelände von den zahlreichen Brücken aus. Anziehungspunkte bilden auch Kulturveranstaltungen, die auf dem Hafengelände stattfinden

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