Hechingen

 Innenansicht Hechinger Synagoge 1938
Innenansicht Hechinger Synagoge 1938 [Quelle: Landesarchiv BW, HStAS EA 99/001 Bü 305 Nr. 713]

Dieser Beitrag stammt aus der Studie von Paul Sauer, Die jüdischen Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern. Denkmale, Geschichte, Schicksale, hg. von der Archivdirektion Stuttgart (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg 18), Stuttgart 1966.

Die Studie wird hier in der Originalfassung als Volltext zugänglich gemacht und separat bebildert. Inhalte und Sprachgebrauch entsprechen dem Stand von 1966. Weitere Informationen zur Entstehung und Einordnung der Studie finden Sie hier.

In der von den Grafen von Hohenzollern gegründeten Stadt waren wohl bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts Juden ansässig. 1514 und 1517 beschwerte sich Herzog Ulrich von Württemberg über „wucherische Käuf und Lehnungen“ der Hechinger Juden, insbesondere des Juden Nathan.

1544 wohnten hier 10 jüdische Familien in 6 eigenen Häusern. Sie zahlten dem Grafen als „unstet Judentribut“ ein jährliches Schirmgeld von insgesamt 181 Gulden (je Familie und nach Vermögen zwi­schen 2½ und 20 Gulden), außerdem für die Beerdigung eines Erwachsenen 1 Gulden, für die eines Kindes ½ Gulden Kirchhofsgeld. 1546 verkaufte Graf Jos Niklas um 50 Pfund Heller ein Haus, das als Synagoge bzw. Judenschule eingerichtet wurde. Die Landesordnung von 1550 untersagte der Bürgerschaft, bei Juden Geld zu leihen.

Aus­gesprochen judenfeindlich gab sich Graf Eitelfriedrich III. Er ordnete 1592 an, „daß fürohin Unserer Untertanen keiner von keinem Juden weder inner noch außer Landes nichts entlehne, kaufe oder verkaufe, weder auf Borg noch bar Geld und in Summa mit keinem Juden nichts zu tun habe bei Verlierung seiner Hab und Güter.“ Dieses Verbot traf die auf den Handel angewiesenen Juden an ihrem Lebensnerv und zwang sie zur Abwanderung. 1593 ist hier noch ein Jude Nehman erwähnt. Dann schweigen die Quellen für ein Jahrhundert über Juden in Hechingen.

Die Landesordnung von 1698 wiederholte die strengen Bestimmungen von 1592. Aber schon 1701 erteilte Fürst Friedrich von Hohenzollern-Hechingen sechs jüdischen Familien einen Schutzbrief auf zehn Jahre. Die Juden durften jedoch nur einzeln in den umliegenden Dörfern wohnen. Als Begräbnisstätte wies ihnen der Fürst einen eine halbe Stunde von Hechingen entfernten Hügel beim Galgen an. Sie entrichteten der Stadt für ihren Friedhof einen Jahreszins von 8 fl., seit der Erweiterung von 1799 einen Zins von 20 Gulden. Erst 1798 durften sie den Friedhof mit einem hölzernen Zaun einfrieden, zwei Jahre später eine Umfassungsmauer aus Steinen aufführen.

Bald wurden auch Juden in der Stadt selbst wieder ansässig. 1718 erhielten sie ein Weiderecht auf den Gemeindewiesen gegen ein erhöhtes Weidegeld. Im Jahr 1737 hatte sich die Zahl der jüdischen Haushaltungen auf 30 vermehrt. 1752 wurde den jüdischen Einwohnern das Weiderecht auf der städtischen Weide aufgekündigt. Während ihnen auch 1786 die Benutzung der Weide für ihre Pferde verwehrt war, durften sie vier Jahre später Pferde und Rindvieh dorthin wiederum gegen ein erhöhtes Weidgeld treiben (1799 für ein Pferd ½ Gulden, für eine Geiß 30 Kreuzer). Ausgeschlossen blieb allerdings Handelsvieh.

Nach dem Schutzbrief, den Fürst Friedrich Joseph 1754 ausstellte, war 10 Fami­lien erlaubt, in Hechingen selbst zu wohnen, die übrigen mietweise in der Kaserne in der Friedrichstraße außerhalb der Stadt. Die Kaserne erwarben die Juden 1814 zu vollem Eigentum. Die Ansiedler bauten in der Friedrichstraße auch mehrere eigene Häuser und 1761 eine Synagoge, die 1870 abgebrochen wurde. Der aus Buchau stammende Hoffaktor Raphael Isaak ben Benjamin kaufte 1759 das „ohnweit dem Schloß, die Müntz genannte“ Anwesen.

1775 erlangten die Juden gegen eine hohe Gebühr einen neuen Schutzbrief, der 25 Jahre Geltung haben sollte. Sie bauten im gleichen Jahre noch die Synagoge in der Stadt selbst in der Gold­schmiedstraße, die von da an Judengasse hieß. Damals waren 37 jüdische Familien in Hechingen ansässig, von denen es einige schon zu Wohlstand gebracht hatten.

1769 hatte ein Gemeindestatut bestimmt, daß nur derjenige zwei Handelsknechte (Meschoreth) als Hausierer halten dürfe, der jährlich 1.000 Gulden versteuere. 1792 hatte Fürst Wilhelm das von der Stadt beanspruchte Eisenmonopol an einen Juden ver­pachtet, der nach einer von den Untertanen beim Reichskammergericht eingereichten Landesbeschwerde nur schlechte und teure Ware feilhielt. Zwei Jahre darauf beklagten sich die Bürgermeister Pfriemer und Stehle über die „allzustarke Ver­vielfältigung der Juden und Beisitzer“; sie würden alles verteuern und in mancher­lei Betracht der Stadt zur Last fallen. Der Fürst versprach Abhilfe. Sein Nachfolger, Fürst Hermann Friedrich Otto, stellte kurz nach seinem Regierungsantritt den Juden einen Schutzbrief für 40 Jahre aus: Sie unterstanden in „bürgerlichen und peinlichen Sachen“ unmittelbar der Fürstlichen Kanzlei, „in Sachen aber, so ihr Gesetz betreffen“, wie bisher ihrem „Rabbinischen Gerichtszwang“. Ihre Belange vertrat ein Judenschultheiß, dem ein Unterschultheiß in der Stadt und einer in der Friedrichstraße sowie eine gewählte Gemeindevertretung (Deputation und Aus­schuß) beigegeben waren. Für die damals zahlreichen heimatlos herumziehenden Juden unterhielten sie eine Herberge in der Friedrichstraße, dann im Hudelgäu (Schadenweiler).

Nach dem Schutzbrief von 1798 sollten die Hechinger Juden in die Friedrich­straße ziehen, wo ihnen der Fürst einen neuen Bauplatz zum Kauf anbot. In der Stadt sollten nur die Hausbesitzer und einige Familien zurückbleiben, die zur Unterhaltung der Synagoge erforderlich waren. Dieser Anordnung kamen die Juden jedoch nur zum Teil nach. Wie bisher war jedem jüdischen Haushalt gestattet, im Jahr einen Stier oder ein Rind bzw. zwei Schafe oder Kitze für den Eigenbedarf zu schlachten. In der Friedrichstraße durfte eine koschere Metzgerei eingerichtet werden. In ihrer Handelstätigkeit waren den Juden nur wenige Beschränkungen auferlegt. Sie waren vom Vertrieb von Stahl, Eisen, Tabak und Salz ausgeschlossen, weil sich hier der Fürst ein Monopol vorbehalten hatte. Der Erwerb von Grund­besitz war ihnen verboten. Im Jahr 1800 waren 79 Juden zur Steuer veranlagt.

Von größerer Bedeutung für die israelitische Gemeinde Hechingen wurde die Hoffaktorenfamilie Kaulla, die von dem 1747 von Buchau nach Hechingen gekom­menen Raphael Isaak ben Benjamin abstammte. Die Namengeberin der Familie war die Tochter Raphaels, Chaile (1739-1809), bekannt als Madame Kaulla, die man die größte Hoffaktorin Deutschlands genannt hat (Schnee). Sie begründete zusammen mit ihrem Bruder und Schwiegersohn Jakob durch Umsicht und Tatkraft die führende Stellung ihrer Familie in Hechingen und Stuttgart als Hofbankiers und Hoflieferanten. Eine der bedeutendsten Leistungen der Geschwister Kaulla war ihre Mitwirkung bei der Gründung der Württ. Hofbank im Jahr 1802. Madame Kaulla blieb stets eng mit der Hechinger Judenschaft verbunden. Sie und ihr Bruder verstanden es auch, den Fürsten für die israelitische Gemeinde günstig zu stimmen.

Madame Kaulla fand auf dem Hechinger jüdischen Friedhof ihre letzte Ruhestätte. In der gedruckten Traueranzeige vom 19. März 1809 wurde ihr u. a. nachgerühmt: „Einen großen Teil des Segens, den ihr die Vorsehung zuwies, ver­wendete die Verewigte zum Wohltun. Sie war die Stütze der Notleidenden ohne Unterschied der Religion.“

1803 errichteten Chaile und Jakob Kaulla eine Talmud­schule (Beth-ha-Midrasch) für jüdische Theologie-Studierende, die an die Tradition der von Rabbi David Dispeck hier um 1770 gegründeten Jeschiva anknüpfen konnte. Die berühmte Stiftung in der „Müntz“ (das Gebäude hatte der Vater der Geschwister Kaulla, Raphael Isaak, 1759 gekauft), an der drei Stiftsrabbiner als Lehrer und der jeweilige Gemeinderabbiner als Rektor wirken sollten, bestand bis 1850; 1825 besuchte sie als Dreizehnjähriger Berthold Auerbach. Die Vorschule der Beth-ha-Midrasch war die Talmud-Thora-Schule, die 1825 durch eine israelitische Volksschule ersetzt wurde.

Die Rabbiner des Schwarzwaldbezirks mit Sitz in Mühringen versahen lange Zeit auch die jüdische Gemeinde Hechingen. Als sich aber um 1780 Rabbi Jakob Samuel aus Fürth in Mühringen nicht durchzusetzen vermochte, ging Hechingen eigene Wege. Zunächst übte Rabbi Abraham Epstein ohne besondere Autorisation die rabbinischen Funktionen aus. Ihm folgte der gelehrte Rabbi Löb Aach, der 1784/85 auf Wunsch des Fürsten gewählt wurde. Er fand auch als Rabbiner in Haigerloch und Dettensee Anerkennung und war der erste Leiter des von den Geschwistern Kaulla begründeten Lehrinstituts. Nach seinem 1820 erfolgten Tod trennten sich die Gemeinden Haigerloch und Dettensee vom Rabbinat Hechingen, das Chajim Dispecker verwaltete.

Seit 1834 wirkte als Rabbiner der aus Hechingen selbst stammende Dr. Samuel Mayer, der sich als einziger deutscher Rabbiner seit 1849 auch als Rechtsanwalt betätigte. Er galt als einer der besten israelitischen Kanzelredner und trat als Schriftsteller hervor. 1862-76 erschien sein dreibändiges Werk „Die Rechte der Israeliten, Athener und Römer, mit Rücksicht auf die neuen Gesetzgebungen“. Nach dem Tod von Dr. Mayer 1875 wurde das Rabbinat Hechin­gen nicht mehr besetzt. Als Rabbinatsverweser fungierte bis 1941 der jeweilige Religionslehrer. Die israelitische Volksschule wurde erst 1926 aufgehoben.

1818 beseitigte die Regierung die Rechtsprechung der Rabbiner, das mosaische Gesetz für Eheverträge und Testamente fand aber noch weiterhin Anwendung. Seit 1830 waren die Hechinger Juden militärdienstpflichtig. Ihre Bestrebungen, staats­ bürgerliche Rechte zu erhalten, wie sie die württembergischen Juden seit 1828 und die hohenzollerisch-sigmaringischen Juden seit 1837 besaßen, scheiterten 1842 am Einspruch der Landesdeputation. Das im erneuerten Schutzbrief von 1840 erlassene Schutzgeld wurde nunmehr wieder erhoben, wenn auch auf ein Fünftel ermäßigt. Die Hechinger Juden behielten trotz vieler Erleichterungen den Status von Schutz­juden bis zum Übergang des Landes an Preußen im Jahr 1850; dieser brachte ihnen die bürgerliche Gleichberechtigung. Die Fortdauer der alten Rechtsverhältnisse hatte 1841 die Verleihung des erblichen Adels an den Bankier Joseph Wolf Kaulla durch den regierenden Fürsten nicht ausgeschlossen. Im März 1848 kam es zu ein­zelnen Ausschreitungen gegen jüdische Einwohner. 1842 war jeder vierte Einwohner der Stadt mosaischen Glaubens. Insgesamt lebten hier damals 809 Juden, 1858 dagegen nur noch 469, 1865 455, 1885 331, 1895 233, 1905 182, 1925 111, 1933 101.

Die Juden, die bis 1850 von den Gewerben ausgeschlossen waren, haben einen wichtigen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt im 19. Jahrhundert. Sie haben hier die ersten Industriebetriebe angesiedelt. 1854 stellte die Fa. Baruch die erste Dampfmaschine in Hohenzollern auf. Fabriken errichteten 1846 die Fa. Baruch, 1852 die Fa. J. Heilbronner. 1864 gründete die Fa. Levi & Co. eine Baumwollgarnfabrik mit Färberei, 1883 erbaute die Fa. Liebmann & Co. in der Neuen Straße eine Trikotfabrik. Bezeichnenderweise bestand seit 1839 ein jüdischer Gewerbeverein, seit 1876 ein kaufmännischer Verein. Noch um die Jahrhundert­wende waren so gut wie alle Hechinger Industrieunternehmen in jüdischer Hand.

Bis 1933 war infolge der fortschreitenden Abwanderung der Anteil der Juden am Wirtschaftsleben der Stadt erheblich zurückgegangen. Aber auch damals waren noch folgende Industriebetriebe und Geschäfte in jüdischem Besitz: Buntweberei A. Gutmann & Co. (früher Baruch) / Göppingen, Zwirnerei und Färberei J. Levi & Co., die Trikotwarenfabriken Karl Löwengard und Hermann Levi sowie die Trikot-Industrie Koblenzer, Eisenwarengroßhandlung M. A. Levi, Bankgeschäft Sigmund Weil, Textilwaren-Großhandlung Gebr. Bing (Inh. Jakobi), mehrere Lebensmittel- und Textilgeschäfte sowie eine Tabak- und eine Schuhwarengroßhandlung.

Jüdische und christliche Einwohner lebten vor 1933 in bestem Einvernehmen. Wie anderwärts waren Juden Mitglieder des Gemeinderats, gehörten den Parteien und den örtlichen Vereinen an. Männer wie Fabrikant Emil Weil, Vorstand der israelitischen Gemeinde in den dreißiger Jahren, genossen allgemein großes An­sehen. Im Ersten Weltkrieg starb der Kriegsfreiwillige Sigmund Bernheim für sein deutsches Vaterland.

Nach der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus kam es in Hechingen nie zu Übergriffen gegen jüdische Bürger, wenn man von dem organisierten Pogrom während der sogenannten Kristallnacht 1938 absieht, der durch Reutlinger und Hechinger SA-Leute unter Anleitung von Parteifunktionären durchgeführt wurde. Als im Juni 1935 ein Kulturabend in der Synagoge durch Angehörige der Hitlerjugend gestört wurde, hielt die Bevölkerung mit ihrer Empörung nicht zurück. Ein jüdischer Bürger, der erst 1941 auswanderte, hat der nichtjüdischen Einwohnerschaft bezeugt, daß sie bis in den Zweiten Weltkrieg hinein den Juden gutgesinnt gewesen sei. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die Synagoge demoliert und im Geschäftshaus von Otto Hofheimer wurden zwei Schaufenster und ein Rolladen beschädigt. Von den 1933 hier ansässigen jüdischen Bürgern wanderten 53 aus, 14 verstar­ben während der Verfolgungszeit am Wohnort, 28 aber wurden in den Jahren 1941 und 1942 zwangsverschleppt und ermordet, eine Frau beging unmittelbar vor der Deportation Selbstmord, 5 Glaubensjuden („Mischehen“ und Kinder aus „Misch­ehen“) blieben von der Zwangsverschleppung verschont. Von den zwischen 1933 und 1940 nach Hechingen Zugezogenen kamen 4 ebenfalls in der Deportation um.

Die israelitische Religionsgemeinde, 1939 der Reichsvereinigung der Juden eingegliedert, erlosch mit der Deportation ihrer Mitglieder. Die Synagoge dient heute als Lager einer Schreinerei.

In dieser Studie nachgewiesene Literatur

  • Das Judentum in Hechingen, Pressebericht über ein Referat von Walter Saiiter, 1963.
  • Die Juden in Hechingen, Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs Jg. 7 Nr. 15-17, 1930.
  • Die Juden in Hohenzollern-Hechingen, Gemeindezeitung für die israelitischen Gemeinden Württembergs Jg. 7 Nr. 15-17, 1924.
  • Egler, L./Ehrenberg, von, R., Chronik der Stadt Hechingen, 1906.
  • Fragebogen für das Gemeindebuch, Nr. 336, IIechingen, Archiv Yad Vashem/Jerusalem.
  • Schnee, Heinrich, Madame Kaulla. Deutschlands bedeutendste Hoffaktorin und ihre Familie, Lebensbilder aus Schwaben und Franken Bd. IX, 1963, S. 85 ff.

Ergänzung 2023:

Heute ist die Hechinger Synagoge dank der „Initiative Hechinger Synagoge“ restauriert und ein Kulturdenkmal.

Zitierhinweis: Sauer, Paul, Die jüdischen Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern, Stuttgart 1966, Beitrag zu Hechingen, veröffentlicht in: Jüdisches Leben im Südwesten, URL: […], Stand: 20.11.2022

Lektüretipps für die weitere Recherche

  • Blickle, Karl-Hermann/Högerle, Heinz, Juden in der Textilindustrie. Dokumentation der Tagung des Gedenkstättenverbundes Gäu-Neckar-Alb am 10. Oktober 2010 in Hechingen. Barbara Staudacher Verlag Horb-Rexingen 2013.
  • Breimesser, Helmut, Ursprung, Entwicklung und Schicksal der jüdischen Gemeinde Hechingen. Zulassungsarbeit PH Schwäbisch Gmünd, 1968.
  • ders.: Jüdisches Hechingen. Einladung zu einem Rundgang, Haigerloch 2000.
  • ders.: Leon Schmalzbach (1882-1942). Lehrer und Rabbinatsverweser in Hechingen, in: ZHG 103 (1980) S. 115-195.
  • Germania Judaica III,1 S. 522 (Angabe zu 1465 ist unrichtig und Druckfehler für 1565!).
  • Hahn, Joachim, Synagogen in Baden-Württemberg, 1987, S. 75ff.
  • Hahn, Joachim/Krüger, Jürgen, „Hier ist nichts anderes als Gottes Haus...“. Synagogen in Baden-Württemberg. Band 1: Geschichte und Architektur. Band 2: Orte und Einrichtungen, hg. von Rüdiger Schmidt (Badische Landesbibliothek, Karlsruhe) und Meier Schwarz (Synagogue Memorial, Jerusalem), Stuttgart 2007.
  • Juden in Hechingen. Geschichte einer jüdischen Gemeinde in neun Lebensbildern aus fünf Jahrhunderten. Katalog zur Dokumentation in der Alten Synagoge Hechingen, 1991.
  • Lang, Stefan, Ausgrenzung und Koexistenz. Judenpolitik und jüdisches Leben in Württemberg und im "Land zu Schwaben" (1492-1650). Reihe: Schriften zur Südwestdeutschen Landesbunde. Band 63. Sigmaringen 2008. Hier ausführlich über die Zeit des 16./17. Jahrhunderts, S. 290-312.
  • Luckscheiter, Waldemar, Die Rettung der Erinnerung - Chronik der alten Synagoge in Hechingen von 1945 bis 1991, in: Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte, Bd. 47 (2010), S. 33-54.
  • Luckscheiter, Waldemar/Stützle, Manfred, Die Rettung der Alten Synagoge in Hechingen. 1. Auflage 2009. Hrsg. durch den Verein Alte Synagoge Hechingen e.V.
  • Muth, Doris Astrid, Die jüdische Textilindustrie in Hechingen und Hohenzollern, in: Juden in der Textilindustrie. Dokumentation der Tagung des Gedenkstättenverbundes Gäu-Neckar-Alb am 10. Oktober 2010 in Hechingen, hg. von Karl-Hermann Blickle/Heinz Högerle, Horb/Rexingen 2013, S. 47-65.
  • Muth, Doris Astrid, In die Knie gezwungen. Der Verkauf der Zwirnerei und Nähfadenfabrik J. Levi & Co. KG, Hechingen, in: Ausgrenzung. Raub. Vernichtung. NS-Akteure und „Volksgemeinschaft“ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933 bis 1945, hg. von Heinz Högerle/Peter Müller/Martin Ulmer, Stuttgart 2019, S. 329-342.
  • Vees, Adolf, Das Hechinger Heimweh. Begegnungen mit Juden, Tübingen 1997.
  • von Bremen, Benedict, Wirtschaftliche Ausplünderung von Textilgeschäften in Klein- und Mittelstädten. Die Beispiele Tübingen, Hechingen und Horb, in: Ausgrenzung. Raub. Vernichtung. NS-Akteure und „Volksgemeinschaft“ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933 bis 1945, hg. von Heinz Högerle/Peter Müller/Martin Ulmer, Stuttgart 2019, S. 127-142.
  • Werner, Manuel, Die Juden in Hechingen als religiöse Gemeinde, Teil 1 in: ZHG 107 (1984) S. 103-213; Teil 2 in: ZHG 108 (1985), S. 49-169.
  • Werner, Otto, Deportation und Vernichtung hohenzollerischer Juden. Schriftenreihe des Vereins Alte Synagoge Hechingen e.V. Band 4, Hechingen 2011.
  • Werner, Otto, Jüdisches Hechingen. Einladung zu einem Rundgang, Haigerloch 2000.
  • Werner, Otto, Leon Schmalzbach (1882-1942). Lehrer und Rabbinatsverweser in Hechingen, in: ZHG 103 (1980), S. 115-195.
  • Werner, Otto, Synagogen und jüdischer Friedhof in Hechingen (Schriftenreihe des Vereins Alte Synagoge Hechingen e.V. Band 1), Hechingen 1996.
  • Werner, Otto, Wie alt ist der Hechinger Judenfriedhof?, 1984.
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