Social Media

von Stefanie Hartmannsgruber

Definition der Quellengattung

Social Media als KI-Darstellung, erzeugt mit dem Bildgenerator Microsoft Designer (Vorlage/Quelle: Stefanie Hartmannsgruber, 22.01.2025)
"Social Media" als KI-Darstellung, erzeugt mit dem Bildgenerator Microsoft Designer (Vorlage/Quelle: Stefanie Hartmannsgruber, 22.01.2025)

Im internationalen Diskurs sind sich die Forscher der Kommunikations- und Informationswissenschaft nicht einig, was genau unter „Social Media“ zu verstehen ist. Der Ausdruck steht für eine Vielzahl unterschiedlicher digitaler Anwendungen, die nur sehr schwer unter einen Nenner zu bringen. Die ständige Weiterentwicklung des bereits bestehenden Social-Media-Spektrums, das Entstehen neuer Social-Media-Anwendungen einerseits und das Einstellen bekannter Social-Media-Dienste andererseits erschwert die Einigung auf eine allgemein gültige internationale Definition des Begriffes, die im wissenschaftlichen Diskurs Gültigkeit beanspruchen könnte. Es finden sich lediglich einzelne Definitionsvarianten, die sich in der Grundintention ähneln, aber unterschiedliche terminologische Schwerpunkte setzen. Der nachfolgende Versuch einer Begriffsbestimmung ist in diesem Sinne zu verstehen und versucht dabei eine Momentaufnahme des sich in ständigem Wandel befindlichen Social-Media-Spektrums zu geben.

Social-Media können als eine Gruppe von Internetanwendungen definiert werden, die das gesamte Spektrum des World Wide Web dazu nutzen, um zu kommunizieren, usergenerierte Inhalte zu erzeugen, zu verbreiten und auf die veröffentlichten Informationen durch textliche, bildliche, auditive und/oder audiovisuelle Kommentare, Likes, Shares etc. zu reagieren.[1] Die dynamischen Elemente der Informationserzeugung und -verbreitung, die über die Grenze der eigentlich besuchten Homepage hinausgehen, unterscheiden Social Media eindeutig von normalen Webseiten.

Historische Entwicklung

Über den Zeitpunkt, seit wann Social Media in der Gesellschaft existiert, gibt es in der Forschung verschiedene Ansichten. Viele Informations- und Kommunikationswissenschaftler datieren die Anfangszeit von Social Media in die 1960er/1970er-Jahre, als die ersten frühen Formen des Internets aufkamen. Michael Rosenwald, Journalist bei der ‚Washington Post‘, vergleicht die Erscheinungsform des Telegramms mit der heutigen Twitter-Nachricht und legt daher den 25.05.1844, als Samuel Morse die erste Nachricht von Baltimore nach Washington telegrafierte, als Anfangsphase von Social Media fest.[2] Andere Vertreter der informations- und kommunikationswissenschaftlichen Disziplinen gehen in der Geschichte der Menschheit noch weiter zurück und setzen die prähistorische Zeit mit dem Aufkommen von Social Media in Verbindung.

Die Skizzierung der Anfänge von Social Media hängt vom jeweiligen terminologischen Verständnis ab. Werden sie als ein Kommunikationsinstrument definiert, das eng mit dem Internet und der Computertechnologie in Beziehung steht, sind diese Anfänge in den 1960er-Jahren zu verorten. Damals entstanden frühe Formen des Internets, beispielsweise CompuServe, die ebenfalls rudimentäre Formen elektronischer Kommunikation enthielten.[3] Die Technologie der elektronischen Kommunikation zwischen verschiedenen Computern, die sich in der gleichen Netzwerkumgebung aufhalten, wurde in den 1970er- und 1980er-Jahren weiterentwickelt. 1978 entstand das Multi-User-Dungeons (MUD), eine virtuelle Welt für Rollenvideospiele, in der sich die Spieler über interne Chats austauschen konnten.[4] Auf das gleiche Jahr datiert das Bulletin Board System (BBS), das den Down- und Upload von Softwareprogrammen, das Lesen von Nachrichten und den Austausch mit anderen über Nachrichten erlaubte. In den 1980er-Jahren wurden weitere Systeme wie Usenet, WELL, Genie, Listserv und IRC (Internet Relay Chat) für den Austausch von Informationen entwickelt.

Erst Ende der 1980er-Jahre legte der Informatiker und Physiker Tim Berners-Lee mit seinem 9.555-zeiligen Programmcode für HTML und http den Grundstein unserer heutigen digitalen Welt. Mit dem Beginn des World Wide Web fanden Kommunikation, Austausch und Interaktion nicht mehr nur innerhalb lokaler Netzwerkräume statt, sondern global in der unendlichen Sphäre des Digitalen. Bereits mit dem Aufkommen erster Elemente digitaler Kommunikation wie Chats, Wikis, Foren sowie der Entwicklung der ersten Social-Network-Seite Six Degrees setzte der Entwicklungsprozess des World Wide Web zu einem Raum der Interaktion, Kollaboration und zwischenmenschlicher Kommunikation ein. Six Degrees ermöglichte den Usern, ein Profil mit persönlichen Informationen zu erstellen und sich mit anderen Nutzern zu vernetzen und auszutauschen.

In den 2000er-Jahren kam es zu einem sprunghaften Anstieg unterschiedlichster Social-Media-Formen. 2002 wurde das Businessnetzwerk LinkedIn gegründet, das 2020 mit 675 Millionen Mitgliedern zu einem der mitgliederstärksten Karrierenetzwerke weltweit zählt. Die Fotoaustauschplattform Flickr, die fast nur in den USA größere Verbreitung findet, ging 2003 online. Facebook wurde 2004 von Mark Zuckerberg, Dustin Moskovitz, Chris Hughes und Ediardo Saverin zunächst als ein internes Studentennetzwerk der Harvard-Universität programmiert, heute ist es mit 2,96 Milliarden Nutzern weltweit das am meisten genutzte Social Network. Facebook ermöglicht die Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit, die Vernetzung mit Freunden und Followern, das Teilhaben an Momenten und Ereignissen anderer Mitglieder sowie die Kommunikation und Interaktion in Form von Text, Bild, Video und Mention[5] mit allen Facebook-Usern. Die erste und weltweit bekannteste Videoplattform YouTube ging 2005 online und verzeichnete im ersten Jahr einen Zugriff auf 100 Millionen Videos am Tag.[6] Mit YouTube stehen nicht mehr nur textliche und bildliche Inhalte als Beiträge im Fokus, sondern audiovisuelle. Der Trend vom textlich-bildlichen Beitrag hin zum reinen audiovisuellen Inhalt, wie wir ihn heute von TikTok kennen, setzte bereits mit dem Aufkommen von YouTube ein.

In Deutschland begann mit StudiVZ, das in Aufbau und Struktur stark an Facebook angelehnt war, die Epoche der Social Networks. Infolge seines anfangs großen Erfolgs gingen in den nächsten Jahren weitere ähnliche Netzwerke wie Schüler VZ und MeinVZ online, ohne sich aber gegen Facebook durchsetzen zu können, und wurden in den darauffolgenden Jahren wieder eingestellt. Der heute weltweit bekannte Microblogging Dienst X (ehemals Twitter) – vor der Übernahme von Elon Musk hatten 22 Prozent aller Amerikaner und 10 Prozent aller Deutschen einen Twitter-Account – wurde 2006 von Jack Dorsey entwickelt. X stellt eine Mischung aus SMS, Blog und IRC dar und ermöglicht die schnelle Verbreitung kleiner textlicher und bildlicher Nachrichten.

Das massenhafte Aufkommen von Social Media und die Entwicklung neuer Social-Media-Dienste sind eng mit der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung und Technologisierung der Gesellschaft verbunden. Die Etablierung des multimedialen Internets auf globaler Ebene war nur möglich durch die Weiterentwicklung des „analogen Internets“ zu leistungsstarken Breitband- und WLAN-Verbindungen.[7] Gefördert wurde die flächendeckende Ausbreitung der digitalen Welt zudem durch die Einführung der Flatrate-Tarife. Als 2007 von Apple mit dem IPhone das erste Smartphone entwickelt wurde, verlagerte sich die Onlinewelt schrittweise vom Computer oder Laptop auf das Smartphone und Tablett. Das World Wide Web war jetzt nicht mehr an einen festen Ort oder an ein lokal gebundenes Gerät gebunden, sondern konnte überall und von jedem Endgerät genutzt werden. Viele Programme und Daten lassen sich nun über sogenannte „webbased services“ (Apps) direkt aus dem World Wide Web aufrufen. Auch der Speicherprozess erfolgt nicht mehr lokal, sondern über „Cloud-Servicedienste“, die von Rechenzentren und speziellen Dienstleistern gehostet werden.[8] Während die Social-Media-Anwendungen, die bis 2009 entwickelt wurden, als Browser-Anwendungen konzipiert wurden, haben Kevin Systrom und Mike Krieger 2010 Instagram gleich als eine reine Smartphone-App entwickelt, mit der Fotos und Videos verbreitet werden können.

Die permanente Weiterentwicklung und die damit verbundene Einführung neuer Tools und Features trägt zu einer rasanten Veränderung der charakteristischen Merkmale von Social Media bei. Der Hashtag, von X eingeführt, ermöglicht die schnelle Verbreitung von veröffentlichten Informationen. Durch die @-Mention-Praxis, welche ebenfalls von X entwickelt wurde, können zudem Personen direkt angesprochen und die Profile mit dem Beitrag verknüpft werden. Mit der Einführung des Like-Buttons 2009 hat Facebook die Methodik des Likens entwickelt, bei der User ihre Zustimmung oder Ablehnung nicht mehr nur durch schriftliche Kommentare äußern, sondern Beiträge liken bzw. disliken können. Diese Praxis ist jedoch nicht auf die URL des Social-Media-Anwenders beschränkt, sondern umfasst das gesamte Spektrum des World Wide Web. Beiträge und Produkte können auf Vergleichsportalen gelikt oder gedislikt und durch die Anwendung von Cookies mit dem eigenen Social-Media-Profil verbunden werden. Auf diese Weise erfahren die eigenen Follower oder Freunde unmittelbar, welche anderen textlichen und medialen Beiträge oder Produkte der oder die Betreffende wie bewertet hat.

Aufbau und Inhalt

Social Media bieten den Usern die Möglichkeit, Inhalte aller Art zu veröffentlichen und mit anderen Mitgliedern der betreffenden Anwendung in Kommunikation und Interaktion zu treten. Je nach Social-Media Anwendung stehen unterschiedliche Arten von Beiträgen im Fokus. Entsprechend dem Ausprägungsgrad der Grundeigenschaften von Social Media – Informationsmanagement, Beziehungsmanagement, Identitätsmanagement und Kollaboration – lassen sich Social Media in Plattformen, Personal Publishing und Wikis untergliedern.[9]

Plattformen sind Internetanwendungen, die ihren Nutzern einen virtuellen Kommunikationsraum zur Verfügung stellen. Voraussetzung dazu ist eine vorherige Registrierung. Aktuell lassen sich drei Unterarten von Plattformen unterscheiden: Diskussionsforen, soziale Netzwerke und multimediale Sharing-Plattformen.

Diskussionsforen, auch Internetforen genannt, sind abgetrennte Bereiche, in denen sich die User zu bestimmten Themen austauschen und über sie diskutieren. Diskussionsforen lassen sich bereits in einer frühen Phase des Internets nachweisen.[10] Auch heute noch existieren zahlreiche Internetforen zu vielen verschiedenen Themenbereichen unseres Lebens. Im Mittelpunkt steht dabei der sogenannte Thread, der die chronologische Abfolge der textlichen, bildlichen und audiovisuellen Beiträge beinhaltet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden die meisten Threads in verschiedene Unterthemen unterteilt. Um Informationen zu erzeugen, zu verbreiten und das gesamte World Wide Web miteinander zu vernetzen, werden bereits seit Jahren zunehmend auch in Internetforen Social Plug-ins wie Like-Buttons, Emojis etc., eingesetzt. Die Social Plug-ins ermöglichen eine Verknüpfung zwischen dem Internetforum und dem Profil einer anderen Social-Media-Anwendung.

Die wohl größte und bekannteste Gruppe der Plattformen sind die Social Networks, die oft mit Facebook assoziiert werden. Sie können weiter in privat-freundschaftliche und sogenannte Businessnetzwerke unterteilt werden. Bei allen ist das Profil der Ausgangspunkt, um Beziehungen und Kontakte zu knüpfen und sichtbar zu machen. Allerdings unterscheiden sich die Art und Weise der Beziehung und die bereitgestellten Profilinformationen erheblich: Während bei den privat-freundschaftlichen Netzwerken die persönlichen Informationen im Vordergrund stehen, beziehen sich die Daten aus den Businessnetzwerken auf Schulbildung, Ausbildung und berufliche Tätigkeitsfelder. Die Profildaten werden meistens um eine Fotografie ergänzt, wobei sich auch hier deutliche Unterschiede zeigen.[11] Eine wichtige Intention der Social Networks sind Selbstdarstellung und Selbstreflexion. Die Kommunikation zwischen den Nutzern wie auch die generelle Informationsverbreitung erfolgt durch sogenannte „publicly articulate[d] connections“[12]. Die „Freunde“ sollen an allen subjektiv betrachteten wichtigen Ereignissen des Lebens teilhaben. Auch für Behörden, Kommunen, Vereine etc. wurden die Social Networks in den letzten Jahren als Instrument für die Darstellung in der Öffentlichkeit und für die Kommunikation mit ihr immer wichtiger. Viele Kommunen und Behörden sind auf Facebook vertreten, um die Community über aktuelle politische, kulturelle und gesellschaftliche Themen zu informieren und sich mit der Gemeinschaft zu diesen Themenbereichen auszutauschen. Nutzer können, wenn die Kommentarfunktion nicht deaktiviert wurde, eingestellte Beiträge textlich, bildlich und/oder audiovisuell kommentieren, liken oder mit anderen teilen.

Die ältesten Social-Media-Formen bilden die Sharing-Plattformen. Auf den multimedialen Plattformen werden zahlreiche multimediale Formate ausgetauscht: Auf YouTube stehen Videos, auf Flickr Fotos, auf Amazon Music Musik oder Hörbücher und auf Produktbewertungsplattformen Erfahrungen als Beitrag im Fokus.[13] Wie bei allen Plattform-Typen muss ein User sich anmelden und ein Profil erstellen, um aktiv Beiträge publizieren oder bewerten zu können. Multimediale Plattformen, besonders YouTube und TikTok, nehmen mittlerweile in der Gesellschaft eine herausragende Stellung ein. Im Rahmen der nationalen und internationalen Berichterstattung im Fernsehen nehmen Journalisten immer wieder Bezug auf Videos, die auf YouTube oder TikTok veröffentlicht wurden. Ob die veröffentlichten Beiträge von Interesse sind oder nicht, wird durch ein Rankingsystem entschieden. Inhalte, die viele positive Rückmeldungen erhalten haben, stehen in der Liste weiter oben als veröffentlichte Inhalte, die weniger positive Bewertungen erhalten haben. Das Bewertungssystem auf den meisten Sharing-Plattformen besteht aus Sternen, Likes oder Punkten.

Die wichtigsten Vertreter der Social-Media-Kategorie Personal Publishing sind Blogs, Microblogging-Dienste und Podcasts. Der Blog ist eine Art Onlinetagebuch, das in bestimmten zeitlichen Abständen aktualisiert wird. Für den Inhalt ist ein bestimmter Autor oder eine fest definierte Autorengruppe verantwortlich. Die veröffentlichten Beiträge setzen sich mit verschiedenen Themen aus den Bereichen Politik, Kultur, Wirtschaft, Freizeit etc. auseinander und sind chronologisch geordnet. Verfasst werden die Inhalte stets subjektiv aus der Perspektive und Sicht des Autors. Jeder Blogbeitrag erhält einen sogenannten Permalink, der eine eindeutige Identifikation des Inhalts erlaubt. Alle registrierten User haben die Möglichkeit, die Beiträge zu kommentieren und eine Diskussion anzuregen. Die Kommentare sind fest mit dem jeweiligen kommentierten Inhalt verbunden und darunter chronologisch angeordnet.

Microblogs sind „kurze, […] umfassende Nachrichten, die in einer „Timeline“ eines Nutzers rückwärts chronologisch angezeigt werden“[14]. Microblogging-Dienste weisen sowohl Eigenschaften von Blogs und Social Networks wie auch von Instantmessaging-Diensten auf. Die Schnittmenge zu den Social Networks bildet die Offenlegung der sozialen Beziehungen durch die Anzeige der Follower.[15]. Der Fokus beim Microblogging liegt nicht auf der persönlichen Selbstdarstellung, sondern auf tagesaktuellen Themen und deren Verbreitung. Neu eingestellte Beiträge werden durch deren Platzierung in den Mittelpunkt gerückt, während alte Informationen in der Timeline nach unten rutschen und kaum noch beachtet werden. Die Nachrichten können durch die Zuweisung von Hashtags bestimmten Themen zugeordnet und dadurch kategorisiert werden. Ein User kann nach solchen Hashtags suchen und erhält alle Nachrichten zu der gesuchten Thematik. Der Hashtag dient jedoch nicht nur für die Systematisierung der Inhalte, sondern ist auch signifikant wichtig für die Informationsverbreitung.

Podcast sind audiobasierte Social-Media-Anwendungen, die entweder auf einer separaten Plattform oder in separaten Channels einzelner Social-Media-Anwendungen wie bei Instagram zu speziellen Themen abonniert und abgespielt werden können. Die Abonnenten werden über neu eingestellte Podcasts per Pushnachricht oder E-Mail informiert. Im Anschluss eines Podcast kann in einem separaten Bereich über den jeweiligen Podcast diskutiert werden.

Wikis sind Webseiten, auf denen Inhalte von allen angemeldeten Usern erstellt und bearbeitet werden können. Im Fokus einer Wiki-Seite stehen die Inhalte, die gemeinsam erarbeitet werden. Alle durch einen User vorgenommenen Änderungen werden in der Bearbeitungshistory dokumentiert und bleiben für alle transparent nachvollziehbar. Änderungen oder Ergänzungen können auch wieder rückgängig gemacht werden, wenn zu bestimmten Themen neue Erkenntnisse gewonnen werden. Neue Texte zu einem neuen Themenbereich lassen sich einfach durch das Einfügen einer neuen Seite erstellen. Um vielen Personen die Zusammenarbeit an dem Werk zu ermöglichen, ist die Syntax der Webseite eines Wikis einfach programmiert.[16] Wie keine andere Social-Media-Anwendung fördern die Wikis durch das gemeinsame Verfassen der Inhalte den kollektiven und fachlichen Austausch sowie die Bildung einer festen Community. Das Endprodukt, die Beiträge, die immer wieder durch neue (subjektive) Erkenntnisse und Erfahrungen erweitert werden, ist die Grundlage, mit der sich alle Mitglieder der Community identifizieren.

Überlieferungslage und ggf. vorarchivische/archivische Bearbeitungsschritte

Die Social-Media-Archivierung befindet sich international und national noch in den Anfängen. Die Nationalbibliotheken waren die ersten Gedächtnisinstitutionen, die sich praktisch mit ihr auseinandersetzten. So archivierte die Library of Congress (LOC) als erste weltweit Daten aus Social Media.[17] 2010 schloss die LOC einen Archivierungs- und Nutzungsvertrag mit Twitter, der die Abgabe der Tweets von 2006 bis 2010 beinhaltete, ab.[18] Der Vertrag wurde später auf alle Inhalte, die zukünftig auf Twitter entstehen, erweitert, dies allerdings mit der Einschränkung, dass keine gelöschten Tweets, Fotos, Videos und/oder Links übernommen werden dürfen und die Inhalte erst nach Ablauf von sechs Monaten der Forschung zur Verfügung gestellt werden. Nach der Initiative der LOC setzten sich weltweit Archive mit der Problematik der Social-Media-Archivierung auseinander. Die National Archives of the United Kingdom haben in einer sehr frühen Phase zwischen 2013 und 2020 Methoden für die Archivierung des Twitter- und YouTube-Kanals der britischen Regierung entwickelt. Die praktische Umsetzung wurde in Kooperation mit dem Dienstleister MirrorWeb seit 2020 realisiert.[19]

Im deutschsprachigen Raum ist erst seit zwei Jahren eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema Social-Media-Archivierung zu beobachten. Auf dem 20. Deutsch-Niederländischen Archivsymposium 2020 stellten das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg und das Stadtarchiv Münster praktischen Konzepte für die Archivierung von Twitter-Inhalten vor. Das Landesarchiv Baden-Württemberg archiviert seit 2020 den Twitter-Account des Landesbeauftragten für Datenschutz Stefan Brink.[20] Bis 2023 bezogen sich alle nationalen und internationalen Ansätze auf die Archivierung von Inhalten, die in Twitter oder YouTube veröffentlicht wurden. Twitter und YouTube sind Social-Media-Anwendungen, die durch ihre weite Verbreitung medial sehr einflussreich waren bzw. es immer noch sind. Twitter war und ist vor allem in den USA weitverbreitet und wird sehr vielseitig beispielsweise bei der Nachrichtenverbreitung, der politischen Mobilisierung sowie als politisches Koordinationsinstrument eingesetzt. YouTube Videos werden schon seit längerem von den „alten Massenmedien“ gern in die politische, kulturelle und gesellschaftliche Berichterstattung integriert.

Als erstes deutsches Archiv setzte sich das Stadtarchiv Biberach mit der Archivierung von Facebook-Inhalten auseinander und entwickelte ein praktisches Konzept zur Übernahme der Daten aus Facebook.[21] Um die digitalen Informationen, die archiviert werden sollen, festzulegen, wurden in einem ersten Schritt die signifikanten Eigenschaften definiert. Alle textlichen, bildlichen und audiovisuellen Inhalte, auch die dazugehörigen Kommentare, Likes und die Teilungsrate wurden als archivwürdig bewertet.[22] Weil das Look and Feel bzw. das Design der Social-Media-Anwendung nicht als signifikant bewertet wurde, wurde das Scraping als Methode zur Übernahme der Daten aus Facebook gewählt. Der Facebook Scraper ist ein quelloffenes Softwareprogramm, das auf der Python-Programmiersprache basiert und mit dem nicht nur eigene veröffentlichte Inhalte, sondern auch Inhalte Dritter von Facebook über die Social-Graph-API exportiert werden können. Mit dem Facebook-Scraper können nur publizierte Beiträge sowie die dazugehörigen Metadaten archiviert werden. Um den Scraper einsetzen zu können, muss ein Ausführungsskript geschrieben werden. Das Ausführungsskript enthält zum einen die Daten, die mithilfe des Scrapers aus Facebook exportiert werden sollen, und zum anderen das Archivierungsformat, in das die Inhalte nach dem Export gespeichert werden. Die Sicherung der Inhalte aus Facebook mit der Scraping-Methodik erfordert umfangreiche informationstechnologische Kenntnisse im Bereich der Python-Programmierung, da das Programm und das dazugehörige Skript immer wieder auf neue Bedingungen der Social-Graph-API-Schnittstelle angepasst werden muss.[23]

Da die Social-Media-Archivierung ein neues archivwissenschaftliches Forschungsgebiet darstellt, existieren aktuell noch keine Studien zur Frage, welche Dateiformate sich zur Langzeitarchivierung eignen. Auf der Grundlage eigener Untersuchungen wurde im Stadtarchiv Biberach das Datenaustauschformat JSON als Archivierungsformat festgelegt. Das Projekt zur Übernahme von Inhalten aus Facebook befindet sich zurzeit noch in der ersten praktischen Testphase. Darin wird das Ausführungsskript auf die Anforderungen der Archivbenutzer im Stadtarchiv Biberach angepasst und erste beschränkte Testdaten werden übernommen.

Quellenkritik und Auswertungsmöglichkeit

Je nach Social-Media-Typ können die Beiträge zur Selbstdarstellung, Vernetzung und/oder Kommunikation mit der Öffentlichkeit eingesetzt werden. Durch die Veröffentlichung unterschiedlichster Beitrag-Typen entsteht eine Vielzahl an unterschiedlichen digitalen Daten. Anders als bei normalen Webseiten fällt es bei Social-Media-Inhalten schwer, sie eindeutig als neutral oder subjektiv zu bewerten. Auch wenn eine staatliche oder kommunale Behörde politisch- und wertneutrale neutrale Inhalte auf dem Social-Media-Auftritt veröffentlicht, haben andere User fast immer die Möglichkeit, den Beitrag zu kommentieren und zu liken/disliken. Die abgegebenen Kommentare und Reaktionen der User auf die Beiträge sind in den meisten Fällen nicht neutral, sondern stark subjektiv. Social-Media-Beiträge haben aus diesem Grund sowohl einen subjektiven als auch einen neutral gehaltenen Charakter.

Die Beiträge können einen reinen informativen Charakter haben, in dem über politische, kulturelle, gesellschaftliche und/oder persönliche Entscheidungen und Ereignisse berichtet wird. Beiträge können jedoch auch zu Meinungsbildung oder Nachdenken anregen sowie polarisieren. Angesichts der großen, facettenreichen Informationsdichte wird den in Facebook generierten Informationen ein besonders hoher historischer, politischer, kommunikations-, informations- und sozialwissenschaftlicher Quellenwert zugeschrieben. Social-Media-Inhalte sind somit nicht nur für traditionelle Nutzergruppen in Archiven von Interesse, sondern für ein deutlich breiteres Archivbenutzerspektrum. Die Kommentare, Reaktionen und Interaktionen auf die Beiträge können für Historiker, Informationswissenschaftler oder Sozialwissenschaftler in besonderem Maße interessant sein, weil sie aufzeigen, welche Themen für die Öffentlichkeit in Facebook von Interesse waren. Weil die User mit den kommunalpolitischen Entscheidungsträgern in Kontakt treten können, lassen sich die Reaktionen, Kommentare und Interaktionen auch als politisches Stimmungsbarometer auswerten.

Eine der Haupteigenschaften des World Wide Web im Allgemeinen und von Social Media im Speziellen ist, dass sich die Inhalte sehr rasch verändern. Inhalte werden bewusst oder unbewusst entfernt und neue Beiträge werden erstellt. Die gescrapten Inhalte bilden nur eine Momentaufnahme der Wirklichkeit zu einem bestimmten Zeitpunkt ab. Anders als bei der Webseitenarchivierung werden bei der Social-Media-Archivierung nicht die kompletten Inhalte archiviert, sondern nur die neu hinzugetretenen Beiträge, die in einem bestimmten Zeitraum generiert wurden. Neue Daten in Form von Kommentaren und Reaktionen entstehen nicht bei alten Beiträgen, sondern nur bei neu erstellten Inhalten.

Hinweis zur Benutzung

Die Rechtslage bezüglich der archivischen Benutzung gestaltet sich komplexer als bei normalen Webseiten, weil viele verschiedene Personen Inhalte auf Social-Media-Anwendungen generieren. Auch nach der Archivierung bilden Urheberrecht sowie Datenschutz mit Persönlichkeitsrecht die rechtlichen Hauptproblemfelder bei der Frage nach den Möglichkeiten der archivischen Benutzung. Ausgehend von der Rechtslage ist es ein wesentlicher Unterschied, ob die Social-Media-Inhalte vor Ort im Lesesaal an einem PC oder online eingesehen werden können.

§§ 60f Abs. 1 i. V. m. 60e Abs. 4 Urheberrechtsgesetz (UrhG) erlaubt Archiven die Bereitstellung von urheberrechtlich geschützten Werken an sogenannten Terminals vor Ort für Forschungen sowie private Studien. Die Nutzung der Social-Media-Beiträge an einem PC im Lesesaal ist auch auf der Grundlage der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) unproblematisch. Erwägungsgrund 158 DSGVO erkennt das Interesse der Archive, die personenbezogenen Daten gemäß dem gesetzlichen Auftrag der öffentlichen Archive der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, an. Weil Social-Media-Inhalte zudem bereits öffentlich zugänglich im World Wide Web waren, kann die archivische Zugänglichmachung an einem PC im Lesesaal als verhältnismäßig schwacher Eingriff in die Persönlichkeitsrechte und den Datenschutz gewertet werden.[24]

Im UrhG findet sich aktuell noch keine gesetzliche Grundlage für die Onlinestellung urheberrechtlich geschützter Werke, die nicht verwaist oder nicht mehr verfügbar sind. Die Gefahr, dass archivierte Social-Media-Inhalte, auch kleine Teile, noch online verfügbar sind, insbesondere wenn die Social-Media-Anwendung selbst noch existiert ist, ist verhältnismäßig groß. Aus diesem Grund können Social-Media-Beiträge nicht als verwaiste oder nicht mehr verfügbare Werk deklariert werden, eine mögliche Onlinestellung der archivierten Social-Media-Daten lässt sich daher nicht gesetzlich legitimieren. Die Verfügbarmachung der archivierten Social-Media-Informationen über das World Wide Web stellt aus Sicht des Datenschutzes und Persönlichkeitsrechtes nur einen geringen Eingriff in die Rechte der Betroffenen dar. Jedoch sollten zum einen Maßnahmen unternommen werden, die beispielsweise die Auffindbarkeit über Internetsuchmaschinen einschränkt, sowie mögliche Konsequenzen festgelegt werden, falls Betroffene der Veröffentlichung der geposteten Inhalte außerhalb des Social-Media-Dienstes explizit widersprechen.

Forschungs- und Editionsgeschichte

Die Verwendung von Daten aus Social Media für wissenschaftliche Forschungsprojekte ist erst seit wenigen Jahren zunehmend zu beobachten. Aktuell werden Social-Media-Beiträge noch am häufigsten für Forschungsprojekte und Promotionsvorhaben aus den wissenschaftlichen Disziplinen der Sozialwissenschaft sowie der Informations- und Kommunikationswissenschaft herangezogen. In letzter Zeit kann jedoch auch die vermehrte Auswertung aus historischer Perspektive beobachtet werden. Mia Berg und Andrea Lorenz forschen an der Humboldt-Universität zu Berlin über „Audiovisuelle Plattformen in der Geschichtswissenschaft: Bedarfe und Herausforderungen bei der Archivierung und Erforschung von Instagram und TikTok“. Bei der wissenschaftlichen Auswertung sowie der Archivierung von Social-Media-Beiträgen spielen auch rechtliche Aspekte aus verschiedenen juristischen Disziplinen eine Rolle. Die archivwissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Social-Media-Archivierung und die Betrachtung der Daten aus Social Media als wissenschaftlicher Forschungsgegenstand haben in der letzten Zeit ebenfalls zu einer vermehrten juristischen Beschäftigung mit der Thematik geführt. Hanna Püschel befasst sich aktuell in ihrer Promotion mit den „Rechtlichen Zugängen zu Daten sozialer Netzwerke“. Sie geht hier ebenfalls auf die Rechtslage der Scraping-Methode ein, um Daten aus Social-Media zu erhalten. Weil die Daten auf den meisten Social-Media-Anwendungen noch verfügbar sind, werden Archive allerdings wohl erst in der Zukunft für die Bereitstellung der Social-Media-Inhalte eine Rolle spielen – ohne dass hierfür jedoch bereit ein zeitlicher Horizont abgegeben werden kann. Umso wichtiger ist es, die archivarischen Grundlagen dieser Frage zu klären.

Anmerkungen

[1] Vgl. KAPLAN/HAENLEIN, Users of the world, unite! The challenges and opportunities of Social Media, S. 59f
[2] ROSENWALD, Before Twitter and Facebook, there was Morse code.
[3] Vgl. PATIL, Social Media – History and Components, S. 70.
[4] Vgl. EDOSOMWAN/PRAKASAN/KOUAME/WATSON/SEYMOUR, The History of Social Media and its Impact on Business.
[5] Als Mention wird die Praxis der direkten Ansprache eines Facebook Users bezeichnet. User können einzelne Personen, Gruppen oder Institutionen sein. Die @-Mention-Praxis wurde von X, vormals Twitter 2007 entwickelt und 2009 von Facebook eingeführt. Um eine Person direkt in einem Beitrag anzusprechen, wird das @-Zeichen vor dem Namen des Users bzw. der Gruppe vorangestellt.
[6] Vgl. EBERSBACH/GLASER/HEIGL, Social Web, S. 132f.
[7] Vgl. SCHMIDT, Social Media, S. 10.
[8] Vgl. ebd.
[9] Vgl. TADDICKEN/SCHMIDT (Hg.), Handbuch Soziale Medien, S. 32ff.
[10] LIETSALA/SIRKKUNEN, Social Media, S. 29f.
[11] Vgl. TADDICKEN/SCHMIDT, Entwicklung und Verbreitung sozialer Medien, S. 10.
[12] SIMANOWSKI, Facebook-Gesellschaft, S. 18.
[13] LESSIG, The Ethics of Web 2.0: YouTube vs. Flickr, Revver, Eyespot, blip.tv, and even Google.
[14] TADDICKEN/SCHMIDT, Entwicklung (wie Anm. 10), S. 12.
[15] EBERSBACH/GLASER/HEIGL, Web (wie Anm. 5), S. 83.
[16] Vgl. TADDICKEN/SCHMIDT, Entwicklung (wie Anm. 10), S. 13.
[17] Vgl. LIBRARY OF CONGRESS, Fascinating Facts.
[18] Vgl. ZIMMER, The Twitter Archive, S. 4; für das „Gift Agreement“ vgl. Schenkungsvertrag zwischen Twitter und der Library of Congress vom 14.04.2010.
[19] ESPLEY/CARPENTIER/POP/MEDJKOUNE, Collect, Preserve, Access, S. 31ff.
[20] HStAS EA 94/190, https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=22142 und http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-2744375 bis…79.
[21] Vgl. Hartmannsgruber, Stefanie, Herausforderung Social-Media Archivierung. Archivierungsstrategie im Stadtarchiv Biberach unter Berücksichtig des nationalen und internationalen Rechts, Masterarbeit, Archivwissenschaft, Blaustein, 2023, S. 89-113.
[22] Vgl. ebd. S. 58f.
[23] Vgl. ebd. S. 100ff.
[24] Vgl. KIMPEL/RACK, Einschätzung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Archivierung von Social-Media-Inhalten im Archiv der sozialen Demokratie, S. 39.

Literatur

  • Ebersbach, Anja/Glaser, Markus/Heigl, Richard, Social Web, München 2016.
  • Edosomwan, Simeon/Prakasan, Sitalaskshmi/Kouame, Doriane/Watson, Jonelle/Seymour, Tom, The History of Social Media and its Impact on Business, in: The Journal of Applied Management and Entrepreneurshipment 16/3 (2011), S. 79–91.
  • Espley, Suzy/Carpentier, Florent/Pop, Radu/Medjkoune, Leila, Collect, Preserve, Access: Applying the Governing Principles of the National Archives UK Government Web Archive to Social Media Content, in: Alexandria 25/1 (2014), S. 31–50.
  • Hartmannsgruber, Stefanie, Herausforderung Social-Media Archivierung. Archivierungsstrategie im Stadtarchiv Biberach unter Berücksichtig des nationalen und internationalen Rechts, Masterarbeit, Archivwissenschaft.
  • Kaplan/Haenlein, Users of the world, unite! The challenges and opportunities of Social Media, in: Business Horizons 53 (2010), S. 59-68.
  • Kimpel, Paul/Rack, Fabian, Einschätzung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Archivierung von Social-Media-Inhalten im Archiv der sozialen Demokratie, in: Sicher Sichern? Social-Media-Archivierung aus rechtlicher Perspektive im Archiv der sozialen Demokratie, hg. von Annabel Walz/Andreas Marquet (Beiträge aus dem Archiv der sozialen Demokratie 17), Bonn 2022, S. 15–48.
  • Lessig, Lawrence, The Ethics of Web 2.0: YouTube vs. Flickr, Revver, Eyespot, blip.tv, and even Google, in: Lessig Blog Archives (Blog von Lawrence Lessig), 20.06.2006, https://archives.lessig.org/indexc067.html?p=3261 (17.05.2024).
  • Library of Congress, Fascinating Facts, https://www.loc.gov/about/fascinating-facts/ (20.03.2024).
  • Lietsala, Katri/Sirkkunen, Esa, Social Media, Tampere 2008.
  • Patil, Rajindra, Social Media – History and Components, in: IOSR Journal of Business and Management 7 (2013), S. 69–74.
  • Rosenwald, Michael, Before Twitter and Facebook, there was Morse code: Remembering social media’s true inventor, 24.04.2017, https://www.washingtonpost.com/news/retropolis/wp/2017/05/24/before-there-was-twitter-there-was-morse-code-remembering-social-medias-true-inventor/ (02.05.2024).
  • Schenkungsvertrag zwischen Twitter und der Library of Congress vom 14.04.2010, online unter: https://blogs.loc.gov/loc/files/2010/04/LOC-Twitter.pdf (31.01.2024).
  • Schmidt, Jan-Hindrik, Social Media, Wiesbaden 2018.
  • Simanowski, Roberto, Facebook-Gesellschaft, Berlin 2016.
  • Taddicken, Monika/Schmidt, Jan‐Hinrik, Entwicklung und Verbreitung sozialer Medien, in: Handbuch Soziale Medien, hg. von Jan‐Hinrik Schmidt/Monika Taddicken, Wiesbaden 2017, S. 3–23.
  • Zimmer, Michael, The Twitter Archive at the Library of Congress: Challenges for Information Practice and Information Policy, in: First Monday 20/7 (2015), S. 1–12, http://firstmonday.org/ojs/index.php/fm/article/view/5619/4653 (05.05.2024).
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