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150 Jahre Entdeckung der DNA

Friedrich Miescher, Lithografie, vor 1897
Johann Friedrich Miescher, Lithografie, vor 1897. Quelle: Universitätsbibliothek Tübingen

„Über die chemische Zusammensetzung der Eiterzellen“ – unter diesem wenig appetitlichen Titel wurde 1871 eine bahnbrechende Entdeckung publiziert.

Vor 150 Jahren, 1869, war es dem aus Basel stammenden Biochemiker Johann Friedrich Miescher (1844-1895) gelungen, aus Zellkernen von weißen Blutkörperchen DNA zu isolieren – allerdings ohne sich der Tragweite seiner Entdeckung bewusst zu sein. Schauplatz für Mieschers folgenreiche Experimente war die ehemalige Hofküche des Tübinger Schlosses. Hier hatte die Universität bereits 1818 ein chemisches Labor eingerichtet, das sich zu einer der weltweit ersten Forschungsstätten der Biochemie entwickelte. Heute ist das Schlosslabor als herausragender Ort der Wissenschaftsgeschichte Teil der Dauerausstellung des Museums der Universität Tübingen. Präsentiert wird u.a. ein originales Reagenzglas Friedrich Mieschers mit Nuklein, dem Namensgeber für die Desoxyribonukleinsäure (engl. DNA).

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