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Anbetung der Könige

 Anbetung der Könige
Anhänger: Anbetung der Könige [Quelle: Landesmuseum Württemberg]

Die Kirchen des Ostens feiern am 6. Januar Weihnachten. Der bei uns als „Dreikönigstag“ bekannte Feiertag heißt griechisch Epiphanias, was „Offenbarung“ oder „Erscheinung“ bedeutet. Schon früh wurden mit diesem Datum aber auch andere biblische Ereignisse verbunden, so etwa die Taufe Jesu oder die Anbetung der drei Weisen an der Krippe. Vor allem in der christlichen Kunst stellt die Anbetung des Jesuskindes durch die Heiligen Drei Könige seit der Spätantike ein bekanntes und beliebtes Motiv dar. Meist werden Maria, Josef und das Jesuskind abgebildet, dem von den drei Weisen aus dem Morgenland mit den drei Geschenken Gold, Weihrauch und Myrrhe gehuldigt wird. Neben bekannten Darstellungen wie beispielsweise von Albrecht Dürer lässt sich die Anbetungsszene seit dem Spätmittelalter auch häufig auf kleineren Reliquiengefäßen, Anhängern oder Andachtsmedaillons wiederfinden. So auch auf diesem Anhänger aus der Sammlung des Württembergischen Landesmuseums. Es zeigt rechts die thronende Maria mit Kind und links die Könige, die dem Kind die Ehre erweisen. Die Könige halten Geschenke in Händen und reichen diese der Gottesmutter und dem Jesuskind. Die erhaltenen Schmuckstücke geben Aufschluss über die alle Lebensbereiche durchdringende Frömmigkeit des späten Mittelalters.

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