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Die Guldenglocke der Stiftskirche Stuttgart

Die Osanna-Glocke der Stiftskirche Stuttgart kurz vor ihrer Wiederaufhängung
Die geschmückte Osanna-Glocke, auch Guldenglocke genannt, der Stiftskirche Stuttgart kurz vor ihrer Wiederaufhängung an Ostern 1950, Quelle: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

Seit mehr als 1000 Jahren rufen Glocken Christen zum Gottesdienst und zum Gebet, sie läuten zu freudigen und traurigen Anlässen, zu Taufen, Trauungen und Beerdigungen. Jede Kirchengemeinde hat eine sogenannte „Läuteordnung“. Diese Aufnahme zeigt eine ganz besondere Kirchenglocke, die sogenannte Osanna Glocke der Stiftskirche Stuttgart, hier kurz vor ihrer Wiederaufhängung an Ostern 1950. Die circa 6000 Kilogramm schwere Glocke wurde 1520 durch den Biberacher Martin Kisling aus dem Metall zersprungener Geschütze, die bei der Belagerung des Aspergs durch den Schwäbischen Bund zum Einsatz gekommen waren, gegossen. Da bei Begräbnissen für ihr Geläute einst ein Gulden gezahlt werden musste, wird sie auch Guldenglocke genannt. Sie hängt im Westturm der Stiftskirche, ist die Festtagsglocke (Gloriosa) und schlägt auch die vollen Stunden an.
Mehr zur Entwicklungsgeschichte der Kirchenglocken im deutschsprachigen Raum erfahren Sie auf der Internetseite des Glockenmuseums der Stiftskirche Herrenberg
 

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