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Elisabeth Altmann-Gottheiner – Die erste Hochschuldozentin in Deutschland

Elisabeth Altmann-Gottheiner
Elisabeth Altmann-Gottheiner. Bild entnommen aus dem Beitrag von Dr. Rosmarie Günther in Momente 1|2016.

Wir erinnern an die Wissenschaftlerin und Frauenrechtlerin Elisabeth Gottheiner, die am 26. März 1874 als Tochter einer liberalen jüdischen Familie in Berlin geboren wurde und die 1907 zusammen mit ihrem Ehegatten Sally Altmann nach Mannheim kam. Hier arbeitete sie ab 1908 nebenamtlich als Hochschuldozentin der Handelshochschule, eine Vorläuferin der Universität Mannheim - University of Mannheim und war damit damit die erste Hochschuldozentin in Deutschland. Ihr Studium begann sie zunächst in London, wechselte dann nach Berlin, wo sie nicht promovieren durfte und beendete ihre Ausbildung in Zürich. Im März 1925 wurde Elisabeth Altmann-Gottheiner zur Professorin der Handelshochschule ernannt. Ihre Lehrveranstaltungen orientierten sich an aktuellen Themen, oft mit Bezug zu frauenrelevanten Fragen. Während der gesamten Zeit war Elisabeth Altmann-Gottheiner auch in der deutschen Frauenbewegung aktiv. Die englische Frauenbewegung hatte sie vermutlich in jungen Jahren während eines Großbritannien-Aufenthalts kennengelernt. Die letzten Lebensjahre des Paares Altmann/Gottheiner waren überschattet von Krankheit und zunehmendem Antisemitismus. Elisabeth starb am 21.10.1930 in Mannheim. Weiterführende Infos auf LEO-BW und im Artikel in Momente 1/2016.

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