Denkmal für Großherzog Karl Friedrich von Baden (Modell) 

Datierung :
  • 1833 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • August Mosbrugger [Entwerfer]
  • Aloys Raufer [Hersteller]
  • Isidor Belzer [Hersteller]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Denkmal
Weitere Angaben zum Werk: Alabaster [Material], Höhe: 156.0 cm, Breite: 29.0 cm, Tiefe: 29.0 cm
Kurzbeschreibung:

Bei diesem Objekt handelt es sich um ein Modell oder um eine verkleinerte Replik des 1833 in der als Grablege des Hauses Baden dienenden Stiftskirche Pforzheim aufgestellten Grabdenkmals für Großherzog Karl Friedrich von Baden (1728-1811). Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Original war 7,80 m hoch.

Das Grabdenkmal wurde im Auftrag des Großherzogs Leopold von Baden (1790-1852) geschaffen. Die Konzeption des Grabdenkmals stammte wohl von Pfarrer Franz Joseph Wilhelm August Herr (1778-1837), einem illegitimen Sohn Großherzog Karl Friedrichs und damit Halbbruder des Großherzogs Leopold. Entwerfer war August Mosbrugger (1802-1858); der Weinbrenner-Schüler war Großherzoglicher Bauinspektor in Wertheim.

Das Denkmal ist als gotischer Baldachin gestaltet, in den die Büste Karl Friedrichs eingestellt ist. Darüber erhebt sich ein durchbrochener Turmhelm, der sehr vereinfacht an den Turm des Freiburger Münsters denken lässt. Die Verwendung gotischer Architekturelemente war wohl eine bewusste Stilwahl, mit dem sich die seit 1830 regierende Hochberger Linie in die Tradition des badischen Fürstenhauses stellte, die zurück ins Mittelalter und letztlich bis zu den Ursprüngen des Hauses Baden bei den Grafen von Zähringen führte.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Skulpturen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: FD 86 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/1BB303A844851E584C888C953EC839F2

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Personenbezüge:
Schlagwörter: Neugotik
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