Apothekengefäß 

Datierung :
  • Anfang 19. Jh. [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Porzellanmanufaktur Baden-Baden [Hersteller]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Apothekengefäß
Weitere Angaben zum Werk: Blech [Material], Porzellan [Material], verzinnt [Technik], bemalt [Technik], glasiert [Technik], Durchmesser: 11.0 cm (Fuß), Höhe: 20.0 cm (Gesamt)
Kurzbeschreibung:

Die 10 identischen Gefäße, die sich nur durch die unterschiedliche Aufschrift unterscheiden, waren Apothekengefäße. Sie haben eine bauchige Form mit einem runden, eingezogenen Fuß, auf den ringsum plastisch gestaltete Akanthusblätter aufgelegt sind. Auf der Wandung befinden sich in schildförmigen, bekrönten Kartuschen auf gelbem Grund schwarze Beschriftungen, die den ehemaligen pharmazeutischen Inhalt wiedergeben. Genannt werden Inhaltstoffe der Volksmedizin wie Sauerhonig (Oxymel simplex), abgeschäumter Honig (Mel despumatum) oder Sirup von Pfirsich- und Orangenblüten (Syrup persicor, Syrup aurantflor). Alle Gefäße sind mit einem Blechdeckel verschlossen.

Die Gefäße stammen aus der 1830 aufgelösten Hofapotheke des Karlsruher Schlosses und gehören in der Zeit Großherzog Friedrich I. von Baden (1826-1907). Ursprünglich handelte es sich um insgesamt 18 Gefäße, 12 aus Porzellan und sechs Gefäße aus Holz.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Keramik
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 95/1247 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/2E087C549C24436CA3577247883340C3

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Personenbezüge:
Schlagwörter: Apotheke, Medizin
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