Drehorgel "Bärenführerorgel" 

Datierung :
  • 23.12.1829 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Ignaz Bruder [Hersteller]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Drehorgel
Weitere Angaben zum Werk: Holz [Material], Metall [Material], mechanisch [Technik], Höhe: 55.0 cm, Breite: 66.0 cm, Tiefe: 34.0 cm
Kurzbeschreibung:

Die Orgel mit dem Beinamen "Bärenführerorgel" befand sich bis 1842 im Besitz eines Bärenführers, der in Nordfrankreich über Land zog. In den Deckelverschluss der Orgel ist eine verspiegelte Bühne mit Figurenspiel eingelassen. Mit den Musikanten, darunter eine Frau am Spinett, Soldaten, einem den Hut ziehenden Harlekin sowie Landbevölkerung in Tracht sind beliebte Figurentypen vertreten. Dazu gesellen sich noch mehrere Osmanen und zwei Mohren als zeittypische exotische Motive. Der Erbauer der Orgel,

Ignaz Blasius Bruder, stellte diese Figuren typisiert und seriell her, so dass sie sehr ähnlich oder identisch in seinen Arbeiten wiederkehren. Auch bei geschlossenem Deckel konnte das Instrument gespielt werden. Ein stilisierter Orgelprospekt verdeckt den Schallaustritt und spielt auf das "Schwesterinstrument" der Drehorgel, die Kirchenorgel an.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Musikinstrumente & Mech. Musikinstrumente
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 92/381 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/30208FC44F91188A9A0ADE9F8CFBD808

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Schlagwörter: Straßenmusikant, Musikautomat, Bärenführer, Soldat
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