Skulpturen beider Seitenaltäre aus Höchenschwand
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Objekttyp: | Altar |
Weitere Angaben zum Werk: | Lindenholz [Material], Ölfarben [Material], Blattmetallauflagen [Material], geschnitzt [Technik], farbig gefasst [Technik], Polimentvergoldung [Technik], Polimentversilberung [Technik], Lüstertechnik [Technik], Damaszierung [Technik], Höhe: 245.0 cm (Gesamt) |
Kurzbeschreibung: | Die Figurengruppe stammt von zwei Nebenaltären der Pfarrkirche St. Michael in Höchenschwand, Kreis Waldshut. Das Kreuz, Maria, Johannes und Maria Magdalena sowie die Gruppe der schwebenden Engel gehörten sicher zu einem Altar. Die übrigen Figuren waren wohl Teil eines Beweinungsaltars, dessen zentrale Gruppe sich heute noch in Höchenschwand befindet. Die Jahreszahl 1680 auf dem Kreuz verweist auf eine Erneuerung der Bemalung der Altäre durch den Maler Johann Schleissner.
Die vielteilige Skulpturengruppe aus vollrunden Figuren ist ein hervorragendes Beispiel für die Modernisierung der Kirchen in der Zeit der Gegenreformation. Geschaffen wurden sie mit großer Wahrscheinlichkeit für Altäre in der Klosterkirche von St. Blasien. Mit diesem Kloster wurde auch der Vertrag für die Bemalung abgeschlossen. Als dort nach dem 30jährigen Krieg erneut modernisiert wurde, kamen wohl die nun nicht mehr ins Konzept passenden Figuren in die Kirche nach Waldshut, die unter dem Patronat des Klosters stand. |
Quelle/Sammlung: | Kunst- & Kulturgeschichte - Skulpturen |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | C 8457 - C 8463 [Inv.Nr.] |
Weiter im Partnersystem: | https://katalog.landesmuseum.de/object/383036138A064DA6B8ACF5FB33AE3893 |
Metadaten zum Objekt
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Schlagwörter
Schlagwörter: | Altar, Kreuzigung Jesu, Sankt Blasien / Kloster |
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