Supraporte: Das Kartenspiel 

Datierung :
  • 1758-1774 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Josef Melling [Maler]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Sopraporte
Weitere Angaben zum Werk: Leinwand [Material], Ölfarbe [Material], Höhe: 82.7 cm, Breite: 141.7 cm, Höhe: 91.2 cm (Rahmen), Breite: 141.5 cm (Rahmen)
Kurzbeschreibung:

Das Gemälde ist eine Supraporte, wurde also zur Anbringung über einer Tür gemalt. Es gehört zu den wenigen Gemälden, die sich aus der originalen Ausstattung des Karlsruher Schlosses erhalten haben.

Auf einem ovalen Bildfeld sind sechs um einen Tisch sitzende Personen beim Kartenspiel dargestellt. Die Dame im Vordergrund dominiert das Motiv und präsentiert dem Betrachter ihre aufgefächerten Spielkarten (französisches Blatt). Sie hat sich nach links vom Tisch abgewendet und dabei Blick und Gestus der linken Hand auf einen Gegenstand außerhalb des Bildfeldes gerichtet.

Das Bild gehört zu den Werken von Joseph Melling (1724-1796), der 1750 den "grand prix de peinture" an der renommierten Pariser Königlichen Akademie der Künste erhielt und seit 1758 badischer Hofmaler war. Eine Vielzahl seiner Gemälde dienten zur Ausstattung des Karlsruher Schlosses. Zudem beriet Melling die Markgräfin Caroline Luise von Baden (1723-1783) bei den Erwerbungen für ihre Gemäldesammlung.

Großherzog Friedrich I. (1826-1907) ließ einige der Melling’schen Supraporten aus Karlsruhe in seine Sommerresidenz auf der Insel Mainau bringen, wo sie die Zerstörung des Karlsruher Schlosses im Zweiten Weltkrieg unbeschadet überdauerten.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Gemälde
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 2002/1398 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/426F900144DC2A7F47A10F893C9E6D1C

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Schlagwörter: Kartenspiel
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