Groschenklippe mit Mariendarstellung 

Datierung :
  • 1499 [Herstellung]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Münze
Weitere Angaben zum Werk: Silber [Material], geprägt [Technik], Höhe: 3.3 cm, Breite: 3.2 cm
Kurzbeschreibung:

Klippe ist die Bezeichnung für eckige Münzen oder Medaillen. Diese eckigen Abschläge der Münzstempel (Klippen) mit höherem Gewicht wurden auch in späteren Zeiten zu Repräsentations- und Geschenkzweckenhergestellt. Die in Freiburg hergestellte Groschenklippe zeigt auf der Vorderseite die auf einem gotischen Stuhl sitzende Madonna, die ihrem Kind einen Apfel reicht. Um dieses Motiv steht in gotischer Schrift der Gruß: „AVE MARIA GRACIA P(lena)“.

Ende des 15.Jahrhunderts wurde der Bedarf an höherwertigen Geldstücken bei den Partnern des Rappenmünzbundes (Vorderösterreich, Basel, Breisach, Colmar und Freiburg) immer dringender, so dass nach dem Vertrag von 1498 u. a. auch Groschen im Wert von zwei Plapparten geprägt wurden.

Quelle/Sammlung: Numismatik - Münzen MA & Neuzeit
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 5995 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/73D641A446754A80B2FD3C5C7EDF37E5

Schlagwörter: Maria, Jesuskind
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