Bildnis: Großherzogin Luise von Baden 

Datierung :
  • 1893 [Herstellung]
Autor/Urheber:
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Bildnisbüste
Weitere Angaben zum Werk: Gips [Material], Gipsabguss [Technik], Höhe: 87.0 cm, Breite: 40.0 cm, Tiefe: 26.0 cm
Kurzbeschreibung:

Die Porträtbüste der Großherzogin Luise von Baden (1838-1923) wurde 1893 von dem Karlsruher Bildhauer Hermann Volz (1847-1941) für das Luisenhaus in der Baumeisterstraße 56 in Karlsruhe geschaffen. Dies war das Mutterhaus der Luisenschwestern, eines Frauenvereins, der unter der direkten Protektion der Großherzogin stand und ihren Namen trug. Daran erinnert noch immer der Name der "Badischen Schwesternschaft von Roten Kreuz". Im heutigen Luisenheim in der Kochstraße in Karlsruhe befindet sich die Marmorausführung der Büste. Das Gipsmodell übergab der Künstler wohl der Großherzogin. 1995 gelangte es aus dem Haus Baden in die Sammlung des Badischen Landesmuseums.

Die Büste wurde von den Zeitgenossen von Hermann Volz sehr gerühmt. Sein Biograph Joseph August Beringer schrieb 1923: „In der Büste der Großherzogin Luise ist neben der fürstlichen Hoheit, die hauptsächlich in der Haltung und in der Drapierung liegt, vor allem das menschlich Gütige, das Geistige und das gemütlich Bedeutungsvolle, das rastlos Energische zum Ausdruck gebracht und so ein Spiegelbild lebendigster fürstlicher Landesmütterlichkeit gegeben.“ Die Beschreibung macht deutlich, was damals von einem guten Porträtisten erwartet wurde.

Literatur: Joseph August Beringer : Hermann Volz. Sein Leben und Schaffen; Karlsruhe 1923, S. 49, 82.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Skulpturen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 95/1184 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/8AE66C97451B1BF54AA75D8DE0D0350D

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Personenbezüge:
  • Luise [Dargestellt]
Schlagwörter: Rotes Kreuz, Historismus
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