Detailansicht des Marmorsaals des Karlsruher Schlosses
Datierung : |
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Autor/Urheber: |
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Ortsbezüge (Werk): |
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Objekttyp: | Fotografie |
Weitere Angaben zum Werk: | Papier [Material], Abzug [Technik], Höhe: 20.0 cm, Breite: 16.0 cm |
Kurzbeschreibung: | Blick auf eine der Supraporten an der Westwand des Marmorsaals. Sie datiert um 1759 und entstand im Zuge der umfassenden Um- und Neubaumaßnahmen des Schlosses, die 1752 unter Einbeziehung des weitgehend baufälligen Vorgängerbaus von 1715 / 1718 als Wohn- und Regierungssitz des badischen Herrscherhauses begonnen worden waren. Der Marmorsaal lag im 1. Obergeschoss des Corps de Logis und erstreckte sich über zwei Etagen mit drei Fensterachsen, denen auf der gegenüberliegenden Saalseite drei verspiegelte Arkaden entsprachen. Die Wände waren mit Stuckmarmor verkleidet und ornamentalem sowie figürlichem Schmuck des badischen Hofbildhauers Ignaz Längelacher (1698 - 1780) reich verziert. Die Decke, die Supraporten und die Kartuschen über den Spiegeln und dem Kamin schmückten Gemälde des badischen Hofmalers Joseph Melling (1724 - 1796). Mit Ende der Monarchie im November 1918 ging das Schloss in den Besitz der badischen Regierung über. Diese verfügte, dass es künftig Sitz des 1919 neu gegründeten Badischen Landesmuseums werde. Am 27. September 1944 brannte das Schloss vollständig aus. Beim Wiederaufbau entschied man sich, nur die Außenfassade des Schlosses zu rekonstruieren, der Innenausbau folgte den neuesten Anforderungen an einen Museumsbau. |
Quelle/Sammlung: | Außenstelle Südbaden - Bild-Archiv |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | BA 2001/858 [Inv.Nr.] |
Weiter im Partnersystem: | https://katalog.landesmuseum.de/object/8D195C385B844FBFBB1632B650506F95 |
Schlagwörter
Schlagwörter: | Schloss Karlsruhe, Gemälde, Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Sopraporte, Architektur |
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