Rahmen mit Doppelmonogramm
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Ortsbezüge (Werk): |
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Objekttyp: | Kunsthandwerk |
Weitere Angaben zum Werk: | Holz [Material], Messingblech [Material], Velourspapier [Material], vergoldet [Technik], getrieben [Technik], gesägt [Technik], graviert [Technik], genietet [Technik], Höhe: 67.0 cm, Breite: 51.0 cm, Tiefe: 5.0 cm |
Kurzbeschreibung: | Auf rotem Grund in einem vergoldeten Rahmen bilden die Initialen von Großherzog Friedrich I. von Baden (1826-1907) und Luise von Preußen (1838-1923) das bekrönte Doppelmonogramm. Der Buchstabe "L" schlingt sich um das "F" als Sinnbild für die liebevolle Verbindung der Brautleute. Eine Inschrift in Tinte auf herzförmig ausgeschnittenem Papier nennt auf der Rückseite Anlass und Überbringer des Geschenks: "Andenken des feierlichen Einzuges Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs Friedrich und der Großherzogin Louise von Baden in Mannheim den 26. September 1856. Gezeichnet und eigenhändig gearbeitet aus Liebe und Verehrung von J. G. Keller, Jouwellier in Mannheim in seinem 75ten Lebens-Jahre". Johann Georg Keller aus Konstanz ließ sich in Mannheim als "Gold- und Silberwarenhändler" nieder. Als Mitglied der dortigen Goldschmiedezunft überreichte er das seinem Berufsstand angemessene Geschenk. Nach der Vermählung am 20.9.1856 in Berlin reiste das Großherzogliche Paar mit dem Dampfschiff "Hohenzollern" über mehrere Stationen nach Mannheim. Den Einzug von Friedrich I. und Luise erlebten dort am 26.9.1856 um 4 Uhr nachmittags wohl 60.000 Menschen. Ein bürgerlicher Festzug vor dem Mannheimer Schloss, dem Witwensitz der Großherzogin Stephanie Napoléon, sowie die nächtliche "Illumination" der Stadt beendeten den öffentlichen Teil des Hochzeitsfestes. Der Schmuckrahmen ist eines von vielen Hochzeitsgeschenken, die aus diesem Anlass übergeben wurden. |
Quelle/Sammlung: | Kunst- & Kulturgeschichte - Metall |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | 95/1213-1 [Inv.Nr.] |
Weiter im Partnersystem: | https://katalog.landesmuseum.de/object/AB4540F144C5649D9AC2268A51CED8FD |
Schlagwörter
Personenbezüge: |
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Schlagwörter: | Historismus |