Bildnis: Markgräfin Caroline Luise von Baden 

Datierung :
  • nach 1774 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Johann Wolfgang Hauwiller [Maler]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Bildnis
Weitere Angaben zum Werk: Eichenholz [Material], Ölfarbe [Material], Firnis [Material], Höhe: 53.7 cm, Breite: 41.2 cm, Tiefe: 1.9 cm, Höhe: 64.4 cm (Rahmen), Breite: 51.0 cm (Rahmen )
Kurzbeschreibung:

Trotz des kleinen Formats handelt es sich bei diesem Bildnis um ein zeittypisches Repräsentationsportrait der Markgräfin Caroline Luise von Baden (1723-1783). Sie ist stehend ist in einem herrschaftlichen Raum mit Landschaftsausblick dargestellt. Caroline Luise ist mit einem weißseidenen Kleid gewandet und trägt den Stern und das breite Band mit Kreuz des russischen Katharinenordens, der ihr 1771 verliehen wurde. Von hinten tritt ein junger Afrikaner an die Markgräfin heran. Seine Kleidung mit Turban und Livrée in den badischen Landesfarben Rot und Gelb weist ihn als Pagen aus. In seinen Händen hält er einen Blumenkorb. Die sklavenartige Beschäftigung solcher "Hofmohren" war an den europäischen Höfen des 18. Jahrhunderts üblich.

Das auf Holz gemalte Bildnis gehört zusammen mit dem Porträt des Markgrafen Karl Friedrich von Baden-Durlach (Inv.-Nr. FD 108 a), dem Gatten Caroline Luises, wohl zu Angebotsstücken, mit denen der Schweizer Maler Johann Wolfgang Hauwiller eine mehrere Exemplare umfassende Porträtreihe vorbereitete. Die beiden Porträts gehören trotz unterschiedlicher Hintergründe zusammen.

Der in Porrentruy in der Schweiz geborene und um 1787 in Rastatt gestorbene Maler Johann Wolfgang Hauwiller war seit 1749 Meister in Straßburg. Seit 1764 war er als Hofmaler in Rastatt tätig. Seit 1771 arbeitete er für den Karlsruher Hof.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Gemälde
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: FD 108 b [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/F45A6BA2BAC44E089CFB52FA6A956674

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Personenbezüge:
Schlagwörter: Afrikaner
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