Drehorgel für Jahrmärkte 

Datierung :
  • 1877 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Wilhelm Bruder Söhne (Waldkirch, Emmendingen) [Hersteller]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Drehorgel
Weitere Angaben zum Werk: Holz [Material], Metall [Material], Höhe: 159.0 cm, Breite: 126.0 cm, Tiefe: 66.0 cm
Kurzbeschreibung:

Typisch für frühe Jahrmarktorgeln ist diese Drehorgel mit einer Fassade der Firma „Wilhelm Bruder und Söhne, Waldkirch“. Die Fassade ist einfach gehalten und schrankförmig aufgebaut und weist klare Anklänge zum Möbelbau auf. Sie zeigt als Schmuck ein Schauregister mit 19 goldbronzierten Holzlabialpfeifen und einen geschwungenen Schmuckgiebel. Der Antrieb erfolgt über ein großes Schwungrad als Kurbel, das einige Kraft erfordert. Zum Drehen des Rades warben manche Schausteller Besucher an. Als Gegenleistung erhielten diese eine Freifahrt auf dem Karussell oder freien Eintritt in die Schaubude. Die seitlichen Tragegriffe sowie die kompakte Form verdeutlichen die Mobilität der Orgel für reisende Schausteller.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Musikinstrumente & Mech. Musikinstrumente
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 89/88 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/FF46C14F43B706B85243599338DBB747

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Schlagwörter: Musikautomat, Schwarzwald / Landschaft, Straßenmusikant
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