Albert Rigaud, französischer Kriegsgefangener 

Datierung :
  • 1916
Autor/Urheber:
Objekttyp: Fotografisches Negativ
Weitere Angaben zum Werk: Glasnegativ, nasses Kollodiumverfahren [Material/Technik]
Inhalt:
  • Die Aufnahme mit dem Soldaten ist ausnahmsweise datiert. Sie fällt insofern aus dem Rahmen, als der Soldat im Jahr 1917 eine weitere Aufnahme mit den gleichen Kulissen hat machen lassen (vgl. Abb. 2). Die Truppenzugehörigkeit kann an den Zahlen am Kragenspiegel der Uniform abgelesen werden: 143e Régiment d'Infanterie. Anhand einer Liste der französischen Kriegsgefangenen in Buchen, die im Stadtarchiv verwahrt wird kann der Kriegsgefangene "168" identifiziert werden: Es handelt sich um Albert Rigaud (geb. 4. Febr. 1893), Winzer von Beruf. Beim Internationalen Roten Kreuz in Genf wurde Rigaud seit 1914 als Kriegsgefangener geführt (vgl. Les Archives Historiques du CICR, Datenbank "Prisonniers de la Première Guerre mondiale"; https://grandeguerre.icrc.org). Er stammte aus Festes-et-Saint-André (Departement Aude), befand sich seit dem 20. Aug. 1914 in Gefangenschaft und ist am 29. Okt. 1918 aus dem Lager Tauberbischofsheim in die Heimat entlassen worden.
Quelle/Sammlung: Bildarchiv Karl Weiß
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 129
Weiter im Partnersystem: https://www.museum-digital.de/bawue/index.php?t=objekt&oges=7320

Ortsbezüge:
Schlagwörter: Fotografie, Kriegsgefangenschaft, Porträtfoto, 1. Weltkrieg, Fotoatelier, Französischer Kriegsgefangener
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