Dominikanerinnenkloster Hochmauren 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: 1200 [um 1200]
Zerstörung/Aufhebung: 1525 [1525]
Beschreibung: Schon kurz nach 1200 lässt sich das der Muttergottes geweihte Kloster Hochmauren urkundlich belegen. Es entstand möglicherweise auf römischen Grundmauern. Von hier kamen die Schwestern, welche um 1220 das Zisterzienserinnenkloster im Holdersbach gründeten, das dann zur Reichsabtei Rottenmünster aufstieg. Das Kloster stand im 15. Jh. unter der Aufsicht der Rottweiler Dominikaner und wurde 1441 mit seiner den hll. Thomas und Johannes geweihten Kapelle zerstört. Aufgegeben wurde es 1525 im Bauernkrieg, als seine Schwestern in der Weißen Sammlung in Rottweil Zuflucht suchten und sich mit den dortigen Schwestern zusammenschlossen. Eine zeitweilige Abspaltung von Kloster Hochmauren mag die schon für 1300 belegte "Untere Sammlung zu Hochmauren" gewesen sein.
Autor: WINFRIED HECHT
Objekttyp: Kloster
Ordensregel:
  • Dominikaner-Terziarinnen um 1200-1525
Sonstiges: Bistum: Konstanz, ab 1821 Rottenburg-Stuttgart
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=778

Adresse Hochmaurenstraße 27, Rottweil

Literatur:
  • W. Zimmermann / N. Priesching (Hg.): Württembergisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfängen bis in die Gegenwart. Stuttgart 2003. 281 (W. HECHT).Der Landkreis Rottweil. Hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Rottweil (Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg). 2 Bde. Stuttgart 2003. II 80, 118.M. REICHENMILLER: Das ehemalige Reichsstift und Zisterzienserinnenkloster Rottenmünster (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Reihe B: Forschungen. Stuttgart 1 (1958) ff. 28). Stuttgart 1964, 6-17.
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