Schwesternsammlung "Hollensammlung" Reutlingen 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: 1397 [vor 1397]
Zerstörung/Aufhebung: 1526 [um 1526]
Beschreibung: Die erste urkundliche Erwähnung der Hollensammlung stammt aus dem Jahr 1397. Es ist die Bestätigung einer älteren Schenkung, die Sammlung selbst muss also weiter zurückreichen. Vor allem im 15. Jh. mehrte sie ihren Besitz, der hauptsächlich aus Zinsrechten an Reutlinger Wohnhäusern bestand. Gelegentlich wurde vermutet, dass die Frauen Franziskanerinnen waren, Belege hierfür gibt es jedoch nicht. Unklar ist auch die Herkunft des Namens. Das Gebäude der Sammlung stand bei der Marienkirche ("bei Unsrer Lieben Frauenkirche"). Es wurde nach der Reformation in ein Wohnhaus umgewandelt.
Autor: DANIEL GOTZEN
Objekttyp: Kloster
Ordensregel:
  • Schwesternsammlung vor 1397-um 1526
Sonstiges: Bistum: Konstanz, ab 1821 Rottenburg-Stuttgart
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=989

Adresse Reutlingen

Literatur:
  • W. Zimmermann / N. Priesching (Hg.): Württembergisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfängen bis in die Gegenwart. Stuttgart 2003. 397 (D. GOTZEN).Der Landkreis Reutlingen. Hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Reutlingen (Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg). 2 Bde. Sigmaringen 1997. II, 340.T. SCHÖN: Klösterliche Niederlassungen für Frauen in der ehemaligen Reichsstadt Reutlingen. In: Diözesan-Archiv. Blätter für kirchengeschichtliche Mitteilungen und Studien aus Schwaben 12 (1894) 65-67.
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