Feuersteinklingen für Speere 

Datierung :
  • 13.000 Jahre vor heute (wahrscheinlich)  [Hergestellt]
Autor/Urheber:
  • Sammlung H. Maier
Ortsbezüge (Werk):
  • Bittelbrunn [Gefunden]
Objekttyp: Klinge
Weitere Angaben zum Werk: Silex [Material/Technik]
L. ca. 2 cm [Maße]
Literatur:
  • Albrecht, Gerd, 1979: Magdalénien-Inventare vom Petersfels, Tübingen
Kurzbeschreibung: Am Ende der letzten Eiszeit kam eine neue Jagdwaffe in Gebrauch: die Speerschleuder. Sie bestand aus einem Speer und der eigentlichen Schleuder, einer Wurfhilfe, mit der sich Durchschlagskraft und erreichte Weite der Geschosse deutlich erhöhen ließen. Die Speere selbst wurden aus unterschiedlichen Materialien zusammengesetzt: dem Schaft aus Holz, einer Befiederung für die Flugstabilität und der Geschoßspitze. Hierfür verwendeten die Jäger gerne Spitzen aus Rengeweih in die seitlich kleine Feuersteinklingen eingesetzt und verklebt wurden, um so die Wirkung eines Treffers zusätzlich zu erhöhen. Die Feuersteinklingen sind in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt. [Fabian Haack]
Quelle/Sammlung: Steinzeit
Archäologische Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 475,5 Pe; 476,1 Pe
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=1108

Ortsbezüge:
  • Bittelbrunn
Schlagwörter: Werkzeug, Jagd, Waffe, Steinzeit
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