Wallfahrtsmedaille mit dem Heiligblutreliquiar vom Gottesberg, um 1950 

Datierung :
  • 1950 (wahrscheinlich)  [Hergestellt]
Beteiligte (Werk):
  • Salvatorianerkloster Gottesberg [Wurde abgebildet]
Ortsbezüge (Werk):
  • Bad Wurzach [Wurde genutzt]
Objekttyp: Medaille
Weitere Angaben zum Werk: Aluminium [Material/Technik]
Höhe: 25 mm, Breite: 21 mm, Gewicht: 1,38 g [Maße]
Literatur:
  • [n/a], 1982: Sammlung Doktor Busso Peus, Frankfurt Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes, Frankfurt am Main
Kurzbeschreibung: Die Geschichte der Wallfahrt auf dem „Gottesberg“ begann Anfang des 18. Jahrhunderts, als der regierende Graf von Waldburg-Zeil-Wurzach eine Heilig-Grab-Kapelle auf der Erhebung oberhalb von Bad Wurzach errichten ließ. Rund 60 Jahre später gelang die Ansiedlung von drei Tertiarierbrüdern des Paulanerordens, denen die Sorge für Wallfahrtsstätte übertragen wurde. Mit ihnen gelangte ein reicher Reliquienschatz auf den „Gottesberg“ – so auch eine Heilig-Blut-Reliquie aus dem Privatbesitz des Papstes Innozenz XII., die sich zum vornehmlichen Ziel der Wallfahrer entwickelte. Im Rahmen der Säkularisation wurde die Mönchsgemeinschaft aufgehoben. Erst 1921 konnte sich die Wallfahrt mit der Gründung eines Salvatorianerkonvents auf dem Gottesberg erholen. Den Wiederaufschwung der Wallfahrt zur Mitte des 20. Jahrhunderts bezeugt diese Medaille: Sie zeigt auf dem Avers die Heilig-Blut-Reliquie, umgeben von der Umschrift Hl. Blutreliguie [sic!]. Auf der Rückseite ist eine Ansicht des „Gottesbergs“ mit der Klosteranlage der Salvatorianer zu finden. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Nicolas Schmitt]
Quelle/Sammlung: Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 1984-1164 a
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=11658

Ortsbezüge:
  • Bad Wurzach
Personenbezüge:
  • Salvatorianerkloster Gottesberg
Schlagwörter: Medaille
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