Medaille der Bruderschaft der sieben Schmerzen Mariens aus Steinhausen, nach 1741 

Datierung :
  • Nach 1741  [Hergestellt]
Beteiligte (Werk):
  • Jesus Christus [Wurde abgebildet]
  • Maria (Mutter Jesu) [Wurde abgebildet]
Ortsbezüge (Werk):
  • Steinhausen an der Rottum [Wurde genutzt]
  • Ochsenhausen [Beauftragt]
Objekttyp: Medaille
Weitere Angaben zum Werk: Messing [Material/Technik]
Höhe: 51 mm, Breite: 36,2 mm, Gewicht: 13,61 g [Maße]
Literatur:
  • U. Klein, 1984: Die Medaillen und die Siegel des Klosters Ochsenhausen., Ochsenhausen, S. 87-110
    Binder, Christian ; Ebner, Julius, 1912: Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde : unter Mitwirkung der Stuttgarter Numismatischen Vereinigung hrsg. von der Württembergischen Kommission für Landesgeschichte /, Stuttgart, S. 86 Nr. 5
    [n/a], 1982: Sammlung Doktor Busso Peus, Frankfurt Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes, Frankfurt am Main
    Horchler, Adolf, 1894: Verschiedene Prägungen aus dem Allgäu un seiner Nachbarschaft
Kurzbeschreibung: Im 14. Jahrhundert kam der Weiler Ober-Oberstetten mit der Kapelle „zum Steinhaus“ in den Besitz des Klosters Ochsenhausen. Bereits im Mittelalter hatte eine Pietá aus Holz zahlreiche Wallfahrer angelockt, doch erst der Neubau der Kirche im 17. Jahrhundert bot den Rahmen für die Entwicklung Steinhausens zum vielbesuchten Wallfahrtsort. Im Jahr 1741 wurde dort die “Bruderschaft der sieben Schmerzen Mariens vom Schwarzen Skalpulier“ eingerichtet. Sie trat vermutlich als Auftraggeberin dieser Medaille auf, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand. Sie zeigt auf der Vorderseite das Gnadenbild auf einem Postament. Die Umschrift gibt die Abbildung dabei als MATER DOLOROSA STEUNHVSANA zu erkennen. Auf der Rückseite findet sich die Darstellung der auf Wolken schwebenden Muttergottes, die an sieben unter ihr kniende Mönche Skapuliere verteilt. Die Umschrift ist an eine Bibelstelle angelehnt: PEPIGIT NOBIS CVM FŒDUS (= Sie hat einen Bund mit uns geschlossen, vgl. Dtn 5,6). Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Nicolas Schmitt]
Quelle/Sammlung: Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 1982-92
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=11736

Ortsbezüge:
  • Steinhausen an der Rottum
  • Ochsenhausen
Personenbezüge:
  • Jesus Christus
  • Maria (Mutter Jesu)
Schlagwörter: Medaille, Sakralobjekt
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